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WÜRZBURG
Gertrud Hirler führt den ver.di-Bezirksverband
Neu an der Spitze des ver.di-Bezirks Würzburg/Aschaffenburg: Gertrud Hirler (links) ist die Nachfolgerin der langjährigen Vorsitzenden Elvira May-Lipp, links Bezirks-Geschäftsführer Gerald Burkard, rechts der stellvertretende Landesbezirksleiter Norbert Flach.
Foto: Christian Ammon | Neu an der Spitze des ver.di-Bezirks Würzburg/Aschaffenburg: Gertrud Hirler (links) ist die Nachfolgerin der langjährigen Vorsitzenden Elvira May-Lipp, links Bezirks-Geschäftsführer Gerald Burkard, rechts der ...
reda
 |  aktualisiert: 18.11.2014 15:49 Uhr

Ein neues Gesicht steht an der Spitze des ver.di-Bezirks Würzburg/Aschaffenburg. Mit Gertrud Hirler hat die Bezirksdelegiertenkonferenz eine streitbare und erfahrene Gewerkschafterin zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Mutter von vier Kindern ist Mitarbeiterin bei der Telekom-Technik, Bereich Tiefbau, in Würzburg. Sie hat sich in den vergangenen Jahren wiederholt bei Arbeitskämpfen, unter anderem 2007 als Streikleiterin bei der Telekom, als engagierte Verfechterin der Arbeitnehmerrechte gezeigt. Es gab keinen Gegenkandidaten.

Die langjährige Bezirksvorsitzende Elvira May-Lipp war nach 13 Jahren an der Spitze des Bezirksverbands in Würzburg nicht mehr zur Wahl angetreten. „Eine Vorsitzende sollte mitten im Arbeitsleben stehen und aus eigener Erfahrung wissen, wofür man streitet“, begründete die Ruheständlerin im Pressegespräch ihre Entscheidung. Ihr ist der Abschied nicht ganz leicht gefallen, schließlich führte sie den Bezirk seit seiner Gründung. Heute sind auf Bezirksebene insgesamt 16 000 Mitglieder organisiert.

Mit dem Abschied der Vorsitzenden wurde der gesamte, ehrenamtliche Bezirksvorstand, der sich aus den Vertretern der 13 Fachbereiche zusammensetzt, neu gewählt. Neuer Stellvertreter wurde der Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Personalrat im Klinikum Aschaffenburg Andreas Parr. Sein Vorgänger, Peter Baumann, hat als Gewerkschaftssekretär eine neue Aufgabe als hauptamtliche Kraft übernommen.

Als Arbeitsschwerpunkte nannte Gertrud Hirler den Mindestlohn, der nach seiner gesetzlichen Einführung im Januar 2015 nun auch tatsächlich in den Betrieben umgesetzt werden müsse, den weiteren Kampf gegen befristete Arbeitsverträge sowie das Projekt „Perspektive 2015“, bei dem die Mitglieder besser in die Arbeit und die Entscheidungen der Gewerkschaft eingebunden werden sollen.

 
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