zurück
WÜRZBURG
Fußball-Verband widerspricht dem Video-Beschluss
cop
 |  aktualisiert: 11.12.2019 14:51 Uhr
Die Verlage in Bayern können auftamen: Sie dürfen weiterhin mit eigenen Videoteams aus den bayerischen Amateurligen berichten, ohne dem Verband mindestens 500 Euro pro Video zu zahlen oder das Videomaterial kostenlos zu überlassen.

Beschwerde eingelegt hatten neben der Würzburger Main-Post auch die "Mittelbayerische Zeitung" (Regensburg), "Nordbayerischer Kurier" (Bayreuth) und die Mediengruppe Oberfranken (Bamberg). Das Landgericht München hat dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) am Mittwoch seine Videopraxis untersagt.

Per einstweiliger Verfügung hat die 17. Kammer für Handelssachen am Münchener Landgericht die bisherige BFV-Praxis untersagt. Laut Beschluss wird dem Verband mit sofortiger Wirkung untersagt, in Vereinbarungen mit Fußballvereinen der Bayern- und Landesligen die in den Zulassungsunterlagen für die kommende Saison schriftlich hinterlegten Vertragsbedingungen zu verwenden. Außerdem ist es dem Verband verboten, sich auf diese Bedingungen in bereits abgeschlossenen Vereinbarungen mit Vereinen zu berufen.

Der BFV hat dagegen jetzt Widerspruch eingelegt. „Wir haben gute Argumente und werden im Rahmen des Verfahrens deutlich machen, dass es nur darum geht, die Rechte der Vereine zu schützen. Wir sind für eine schnelle Klärung und setzen daher auf eine rasche mündliche Verhandlung, damit sich das Gericht dann auch erstmals mit den Argumenten des BFV auseinandersetzen kann. Das hat bis heute noch gar nicht stattgefunden“, erklärte Rechtsanwalt Dr. Martin Stopper, der den BFV vertritt.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bundesamt für Verfassungsschutz
Fußballvereine
Landgerichte
Mediengruppe Oberfranken
Nordbayerischer Kurier
Verlagshäuser
Videomaterial
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • sandro
    Endlich wurde auch mal Dr. Koch mit seinem Hofstaat in die Schranken
    verwiesen . Die glauben nämlich der Fußball in Bayern gehört ihnen.
    Auch wenn das nicht das endgültige Urteil sein sollte, so haben sie in München jetzt auch mal gemerkt, dass sie nicht alles machen können. zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • schmitt
    Geld abzocken um sich bei den Verbandstagen auf Kosten der Amateurvereine die Wanne vollzuhauen, natürlich ohne noch die Reisespesen zu vergessen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ellimaus
    wir zahlen genug über die Fernseh- und Rundfunkgebühr
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Funkenstern
    Die vom Verband haben sich wohl in England die Birne verbrannt?
    Es geht hier um AMATEUR-Fussball.
    Diese Abzocke zu unterbinden war wohl absolut notwendig.
    Aber so wie man die Rechtsverdreher kennt, wetzen sie im stillen Kämmerlein schon das Messer und starten in absehbarer Zeit einen neuen Angriff auf das Geld der grossen Weiten Welt.
    Immer dran denken: Auch Fussball ist nur ein Spiel traurig
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten