An kleinere und mittlere Gemeinden, die sich bisher mit einer Umsetzung der Energiewende auf gemeindlicher Ebene noch nicht konkret befasst haben, richtet sich das Pilotprojekt „Energiecoaching für Gemeinden“. Wie die Regierung von Unterfranken mitteilte, sollen damit den Gemeinden, Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie sich aktiv an der Energiewende beiteiligen können. Dafür soll ein Energiefachmann, ein sogenannter Energiecoach, auf Themen wie Energienutzungsplan, Energiemanagement für kommunale Gebäude und Anlagen, Bürgerberatung und Bürgerengagement, Fördermöglichkeiten, planungsrechtliche Instrumente sowie Strategien zur Nutzung der Potenziale für erneuerbare Energien eingehen.
Regierungspräsident Paul Beinhofer hat soeben den 303 kreisangehörigen unterfränkischen Gemeinden angeboten, sich um ein solches Energiecoaching zu bewerben. Die Besonderheit dabei ist, dass die Leistungen des Energiecoachs innerhalb des Pilotprojekts vollständig vom Freistaat getragen werden. Dafür hat das Bayerische Wirtschaftsministerium für Unterfranken insgesamt 150 000 Euro zur Verfügung gestellt, sodass bis Ende 2013 etwa 30 Gemeinden in den Genuss einer kostenlosen Initialberatung in Sachen Energiewende kommen können.
Mit diesem Beratungsprojekt weitet die Regierung von Unterfranken ihr Angebot zur Begleitung und Umsetzung der Energiewende im Regierungsbezirk bedarfsgerecht aus.
Als Ansprechpartner des neuen Förderprogramms stehen bei der Regierung von Unterfranken, Johann Lechner, Tel. (09 31) 3 80 14 43, E-Mail: johann.lechner@reg-ufr.bayern.de und Rainer Kern, Tel. (09 31) 3 80 12 81, E-Mail: rainer.kern@reg-ufr.bayern.de zur Verfügung.