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WÜRZBURG
Destillerien für Zukunft gerüstet
Destillieren ist sein Metier: Erwin Christ aus Nordheim (Lkr. Kitzingen) ist eines von 1850 Mitgliedern des Fränkischen Klein-und Obstbrennerverbandes, der sein 100-jähriges Bestehen in Würzburg feierte.
Foto: Christian Ammon | Destillieren ist sein Metier: Erwin Christ aus Nordheim (Lkr. Kitzingen) ist eines von 1850 Mitgliedern des Fränkischen Klein-und Obstbrennerverbandes, der sein 100-jähriges Bestehen in Würzburg feierte.
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.11.2014 15:48 Uhr

100 Jahre nach der Gründung des Fränkischen Klein- und Obstbrennerverbandes steht der derzeit 1820 Mitglieder starke Verband vor dem größten Umbruch seiner Geschichte. Mit der Aufhebung des Branntweinmonopols Anfang 2018 bricht den Brennern die bisherige Geschäftsgrundlage weg. Dies überschattete auch die Jubiläumsfeier des 1914 als „Fränkischer Verband bäuerlicher Brennereien e.V.“ gegründeten Verbandes auf der Festung Marienberg in Würzburg. Das Branntweinmonopol ist kaum jünger: Kaiser Wilhelm II. unterzeichnete das Gesetz 1918. Das europäische Beihilfe- und Wettbewerbsrecht sieht jedoch in der garantierten Abnahme von Alkohol durch den Staat eine unzulässige, dauerhafte Stützung der Landwirtschaft.

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