NÜRNBERG
Christkindlesmarkt in Nürnberg eröffnet
Der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist für den Trendforscher Peter Wippermann so etwas wie die weihnachtliche Wiesn der Franken. Der bundesweit bekannte Markt wurde an diesem Freitag eröffnet ist bis Heiligabend täglich geöffnet.
„Nürnberg hat im Weihnachtsmarkt-Business die Bedeutung des Oktoberfestes in München. Da ist das Weihnachtsfest zu Hause“, sagte Wippermann der Nachrichtenagentur dpa. Früher habe man den Markt „vielleicht distanziert freundlich beobachtet“, aber nicht touristisch genutzt. Dies sei jetzt anders.
Dennoch könnten die Franken ihr Fest noch besser verkaufen. „Dabei ist die Inszenierung total wichtig, also die Wiederverzauberung des Alltags“, betonte Wippermann. So seien nostalgische Fahrgeschäfte im Retro-Trend charmant. „Neuere Geräte wären aber sehr abträglich“, warnte er.
Zugleich beobachtet Wippermann eine zunehmende Regionalisierung der Weihnachtszeit. Sie kehre nach der „Zerschlagung der Kultur“ vom Amerikanischen zurück zur deutschen Weihnacht. Künftig werde es sicherlich weniger „Jingle Bells“ geben.
Dies sei derzeit besonders gut auf den Weihnachtsmärkten zu beobachten. Gerade in den Großstädten hätten sich durch den zunehmenden Eventcharakter mittlerweile viele Märkte entwickelt, „die auch die kulturellen Unterschiede in der Stadt ansprechen“, sagte er und fügte hinzu: „Ein Weihnachtsmarkt neben einer Universität sieht anders aus als in einem gutbürgerlichen Viertel.“
Kleinere Städte wiederum kämpfen laut Wippermann derzeit um eine bestimmte Lebensqualität. Gerade zu Weihnachten würden sie versuchen, sich möglichst menschlich darzustellen und die Tradition der Region zu betonen, begründete er die in den vergangenen Jahren stark angewachsene Zahl der Weihnachtsmärkte in Deutschland.
Wippermann begründete den Trend zu mehr Regionalität auch mit dem Bedürfnis nach sozialen Kontakten. Der Bedarf sei da, wie auch der Erfolg der sozialen Netzwerke im Internet zeige. „Die Leute wollen sich irgendwo zu Hause fühlen“, sagte er. Dies sei beispielsweise bei einem Glühwein auf einem Weihnachtsmarkt möglich.
„Nürnberg hat im Weihnachtsmarkt-Business die Bedeutung des Oktoberfestes in München. Da ist das Weihnachtsfest zu Hause“, sagte Wippermann der Nachrichtenagentur dpa. Früher habe man den Markt „vielleicht distanziert freundlich beobachtet“, aber nicht touristisch genutzt. Dies sei jetzt anders.
Dennoch könnten die Franken ihr Fest noch besser verkaufen. „Dabei ist die Inszenierung total wichtig, also die Wiederverzauberung des Alltags“, betonte Wippermann. So seien nostalgische Fahrgeschäfte im Retro-Trend charmant. „Neuere Geräte wären aber sehr abträglich“, warnte er.
Zugleich beobachtet Wippermann eine zunehmende Regionalisierung der Weihnachtszeit. Sie kehre nach der „Zerschlagung der Kultur“ vom Amerikanischen zurück zur deutschen Weihnacht. Künftig werde es sicherlich weniger „Jingle Bells“ geben.
Dies sei derzeit besonders gut auf den Weihnachtsmärkten zu beobachten. Gerade in den Großstädten hätten sich durch den zunehmenden Eventcharakter mittlerweile viele Märkte entwickelt, „die auch die kulturellen Unterschiede in der Stadt ansprechen“, sagte er und fügte hinzu: „Ein Weihnachtsmarkt neben einer Universität sieht anders aus als in einem gutbürgerlichen Viertel.“
Kleinere Städte wiederum kämpfen laut Wippermann derzeit um eine bestimmte Lebensqualität. Gerade zu Weihnachten würden sie versuchen, sich möglichst menschlich darzustellen und die Tradition der Region zu betonen, begründete er die in den vergangenen Jahren stark angewachsene Zahl der Weihnachtsmärkte in Deutschland.
Wippermann begründete den Trend zu mehr Regionalität auch mit dem Bedürfnis nach sozialen Kontakten. Der Bedarf sei da, wie auch der Erfolg der sozialen Netzwerke im Internet zeige. „Die Leute wollen sich irgendwo zu Hause fühlen“, sagte er. Dies sei beispielsweise bei einem Glühwein auf einem Weihnachtsmarkt möglich.
Themen & Autoren / Autorinnen
Auf jeden Fall ist die offizielle Eröffnung des Nürnberger erst nach Erscheinen diese Artikels in der Mainpost mit dem sogenannten "Prolog des Christkinds".
Diesen Markt und diese doch feierliche Eröffnung mit dem Massenbesäufnis Oktoberfest gleichzustellen und einem Atemzug zu nennen, kann vermutlich auch nur einem sogenannten "Trendforscher" (was immer sich auch dahinter verbirgt) einfallen.