Paul-Werner Scheele, emeritierter Bischof von Würzburg, ist froh, dass er als Priester wirken konnte. „Ich habe hinreichend zu tun gehabt, war erfüllt und manchmal hatte ich den Eindruck, dass ich den Menschen wirklich helfen konnte“, erzählt er in einem Gespräch mit dem Pressedienst des Ordinariates Würzburg zu seinem Priesterjubiläum. Seine Berufswahl habe er kein einziges Mal in seinen 60 Jahren als Priester bereut. Am 29. März 1952 weihte Erzbischof Lorenz Jaeger im Hohen Dom zu Paderborn den in Olpe geborenen Paul-Werner Scheele zum Priester. Am Ostermontag, 9. April, feiert der langjährige Bischof von Würzburg nun sein Diamantenes Weihejubiläum.
In den vergangenen 60 Jahren hatte Bischof Scheele unterschiedliche Aufgaben wahrzunehmen. Die Einheit der Christen lag und liegt ihm dabei besonders am Herzen – 87. Bischof von Würzburg, als langjähriger Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und als Mitglied des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Seine Dissertation hatte Scheele über „Johann Adam Möhlers Lehre von der Einheit der Kirche und ihre Bedeutung für die Glaubensbegründung“ verfasst.
Die Feier des 60. Weihejubiläums von Bischof Paul-Werner ist eine Festmesse am Ostermontag, dem Tag seiner Primiz, um 16 Uhr in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg. Nach der Eucharistiefeier ist ein Empfang im Priesterseminar.