Marius Wittur aus Untereisenheim (Lkr. Würzburg) ist von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner für seine Führungen durch den von ihm initiierten und betreuten Astheimer Quittenlehrpfad ausgezeichnet worden. Die Prämierung mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Landwirtschaft“ nahm der Minister laut Pressemitteilung seines Ministeriums auf der Messe Biofach in Nürnberg vor.
Die Führungen von Bioland-Quittenanbauer Marius Wittur sind Bestandteil der bayerischen Öko-Erlebnistage, an denen sich im Herbst vier Wochen lang Erzeuger und Verarbeiter ökologischer Produkte präsentieren. Wittur informiert dabei über die Sorten, Pflege und die Bedeutung der Quitten für die Biodiversität und den Erhalt der Kulturlandschaft.
Die Bayerischen Öko-Erlebnistage seien seit 13 Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders im Freistaat. Sie ziehen alljährlich rund 300 000 Besucher an, die sich hier rund um das Thema Öko-Landbau informieren. Für Landwirtschaftsminister Helmut Brunner wäre dieser Erfolg ohne das große Engagement und die Kreativität der vielen Mitwirkenden undenkbar. Als Anerkennung prämierte Brunner die besten Veranstaltungen des vergangenen Herbstes. Wittur erhielt einen Gutschein für die Übernachtung in einem Bio-Hotel im Wert von 300 Euro.
In Bayern gibt es laut Landwirtschaftsministerium über 6600 Öko-Betriebe und rund 212 000 Hektar ökologisch bewirtschaftete Fläche.