
Die Verbraucher sollten aber auch Verständnis haben, dass Mastbetriebe eine gewisse Größe brauchen, um wirtschaftlich sein zu können. Mack selbst hält 1200 Schweine, in Unterfranken gebe es eine Bandbreite zwischen 20 und 2000 Tieren. Da könne man im Vergleich zu norddeutschen Agrarfabriken noch von bäuerlicher Landwirtschaft sprechen. Mack freut sich, dass nicht zuletzt im Zuge der Pferdefleisch-Debatte wieder mehr Augenmerk auf die heimische Fleischproduktion gerichtet wird. „Das stärkt das Image der Bauern.“
Wer erfolgreich grillen möchte, brauche „vor allem Zeit“, sagt Karsten Eck von der Würzburger Grillschule. Er empfiehlt, Fleisch oder Gemüse niemals direkt über der Glut zuzubereiten. Zum einen könnten sich krebserregende Stoffe bilden, wenn Fett ins Feuer tropft. Indirektes Erhitzen sorge zudem für bessere Qualität. Dabei helfe ein Deckel auf dem Grill. Eck: „So verteilt sich die Hitze gleichmäßig, und das Grillgut trocknet nicht aus.“
Von Romantik am offenen Feuer also keine Spur. Im Gegenteil: Profi Eck plädiert im Zweifel sogar dafür, statt mit Holzkohle lieber mit Gas oder Strom zu grillen. „Das ist gesünder“, sagt er. Aber auch nicht so schön.