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WÜRZBURG
90 Grippe-Patienten in Uniklinik
Grippeschutzimpfung       -  Ob Masern, Röteln, Grippe oder Tetanus: Ein kleiner Pieks schützt vor schlimmen Folgen. Foto: Julian Stratenschulte
| Ob Masern, Röteln, Grippe oder Tetanus: Ein kleiner Pieks schützt vor schlimmen Folgen. Foto: Julian Stratenschulte
Redaktion
 |  aktualisiert: 26.04.2023 19:28 Uhr

Die aktuelle Grippewelle ist so schlimm, dass überdurchschnittlich viele Patienten wegen schwerer und schwerster Verläufe stationär ins Würzburger Universitätsklinikum aufgenommen werden müssen. Das bestätigt auf Anfrage Professor Ulrich Vogel, Krankenhaushygieniker der Uniklinik Würzburg. Laut Vogel sind seit Anfang Januar 90 Grippepatienten aus dem nordbayerischen Raum in die Uniklinik Würzburg eingeliefert worden – darunter 60 Menschen mit Schweinegrippe.
19 der 90 Grippe-Patienten mussten nach Lungenversagen auf der Intensivstation beatmet werden. Bei sieben dieser Patienten musste zur Beatmung ein Verfahren namens ECMO eingesetzt werden, das wegen der hohen technischen Anforderungen und Komplikationsrisiken als eine letzte Therapiemöglichkeit betrachtet wird. „Es gab vier Todesfälle“, sagt Vogel. Vier Patienten, die mit Schweinegrippe eingeliefert worden seien, seien gestorben; sie hätten an schweren Grunderkrankungen gelitten.

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