
Die 31 Busse mit rund 2000 Ministranten und deren Begleiter aus dem Bistum Würzburg sind am Montagmorgen, 4. August, wohlbehalten in Rom angekommen. „Lediglich bei einem Bus gab es ein Problem mit dem Keilriemen, das aber schnell behoben werden konnte“, teilten Dirk Rudolph, Annika Herzog und Sebastian Volk von der Wallfahrtsleitung mit.
Müde, aber voller Vorfreude blickten die Jugendlichen auf ihren Rombesuch und darauf, am Dienstagabend Papst Franziskus zu begegnen. Während ihres Besuchs werden sie Rom als antike Stadt, als Zentrum der katholischen Kirche und als Metropole kennenlernen, fügte Herzog hinzu. Vielen habe man die Anspannung angesichts der bevorstehenden Begegnung mit Papst Franziskus bei der Sonderaudienz auf dem Petersplatz anmerken können, sagte Rudolph.
Zwei Ministranten aus Wiesentheid kam eine besondere Aufgabe zu: Die beiden Jungs durften bei der Vesper mit Papst Franziskus am Dienstagabend einen liturgischen Dienst übernehmen. Nach den Worten von Annika Herzog gehörten 15 weitere Minis aus dem Bistum Würzburg zum großen Ministrantenchor, der bei der Papstaudienz auftreten wird. Die Minis kommen aus Dettelbach, Grafenrheinfeld, Haibach, Hambach, Langendorf, Schwarzach, Schweinfurt-Sankt Peter und Paul und Traustadt. Weitere 70 Ministranten aus dem Bistum Würzburg dürfen in unmittelbarer Nähe des Papstes sitzen.
Mit dem Fahrrad waren sieben Ministranten aus Pflaumheim mit Pfarrer Thomas Wollbeck nach Rom gefahren. Gestartet waren sie am 21. Juli am Untermain, auch sie erreichten Rom am Montagnachmittag. „Wir sind auf dem Weg zu einer starken Truppe zusammengewachsen“, sagte Pfarrer Wollbeck bei der Ankunft am Petersplatz. Bischof Friedhelm Hofmann, der die jungen Pilger aus dem Bistum Würzburg begleitet, wünschte allen Minis frohe Begegnungen, ergreifende Gottesdienste und eine Stärkung des Glaubens. „Nicht nur die Stadt Rom, die Ewige Stadt, auch der Heilige Vater hat eine große Anziehungskraft“, sagte der Bischof.
Die Würzburger Minis sind in Rom gut zu erkennen: Sie tragen rote Mützen mit dem Logo der Ministrantenarbeit im Bistum und silbergrau-blaue Pilgertücher. Die Tücher dienen auch als Eintrittskarte zur Audienz. Die Teilnehmer kommen aus folgenden Regionen des Bistums: Miltenberg (221 Teilnehmer), Aschaffenburg (338), Main-Spessart (235), Würzburg (233), Kitzingen (73), Schweinfurt (255), Haßberge (146), Bad Kissingen (190) und Bad Neustadt (56). Bei den einzelnen Pfarreiengemeinschaften kommen die beiden größten Gruppen mit jeweils 49 Teilnehmern aus Haßfurt und Röllbach.
Insgesamt nehmen knapp 50 000 Ministranten aus den deutschen Diözesen an dem Treffen teil. In Rom stehen für die Unterfranken bis 8. August neben Besichtigungen die Sonderaudienz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz sowie ein diözesaner Gottesdienst mit Bischof Friedhelm Hofmann auf dem Programm. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“.
Mehr Informationen zur Wallfahrt im Internet unter www.romwallfahrt-minis.de, www.rom.bistum-wuerzburg.de, www.facebook.com/miniswuerzburg,