Angelika Martin und Ralf Sauer vom Volkersberg begleiteten die Jugendlichen und zogen eine äußerst positive Bilanz: "Die Woche auf Sylt war für alle Jugendlichen ein großer Gewinn. Das Reizklima der Nordsee tat ihnen sichtbar gut, sie bekamen einiges vom norddeutschen Leben an der Küste mit und fuhren mit dem Windsurfingschein stolz zurück in die Rhön."
Da die meisten Teilnehmer zum ersten Mal an der Nordsee waren, zeigten sie bei einer Wattwanderung und einem Besuch im Erlebnismuseum "Naturgewalten" großes Interesse am Weltkulturerbe Wattenmeer. Besonders staunten sie über Ebbe und Flut, die verschiedenen Tiere im Watt und das schwierige Leben der Sylter mit der rauen Nordsee. Der 13-jährige Simon aus Holzkirchen zeigte sich sehr beeindruckt: "Ich hätte nie gedacht dass das Meer der Insel jährlich einige Meter Land raubt und man kaum etwas dagegen tun kann."
Windsurfingschein erworben
Viel Spaß hatten die Rhöner "Landratten" bei einem Windsurfing-Grundkurs an fünf Nachmittagen. Bei bestem Nordwetter absolvierten die Jugendlichen problemlos die Abschlussprüfung zum Windsurfingschein. Weitere Höhepunkte waren eine Sonnenuntergangswanderung um die Sylter Südspitze, ein Besuch an den nördlichsten Punkt Deutschlands und das Kosten einer Auster. So ganz überzeugt sind die Jugendlichen von den nordischen Fischspezialitäten jedoch nicht. Für ihre Rückkehr zu Hause bestellte sich der 14-jährige Julius aus Oberbach telefonisch bei seiner Mutter eine hausgemachte Pizza .
Am Parkplatz bei den Eltern angekommen, zeigten die Jugendlichen ihre Begeisterung lautstark - sie gaben das Syltlied "Westerland" zum Besten: "Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehen". Auch im Sommer 2020 wird es wieder eine Windsurfingfreizeit auf Sylt geben.