
Vom 25. bis 27. Juli 2025 können Besucherinnen und Besucher wieder ein ganzes Wochenende im Stadtgebiet feiern und dabei den historischen Persönlichkeiten begegnen.
Nachdem im vergangenen Jahr Ehrenamtliche nach jahrelangem Engagement verabschiedet wurden, galt es, die weggefallenen Rollen neu zu besetzen: 2025 stecken nun zwei neue Köpfe in den Kostümen des Prinzregenten Luitpolds und des Königs Ludwig III.
Um symbolisch das Zepter weiterzureichen, wurden die Uniformen der bisherigen Darstellenden feierlich an ihre Nachfolger übergeben.
Vorfreude auf das Amt als historische Persönlichkeit
Das verantwortliche Gremium zeigt sich begeistert, dass diese wichtigen Rollen nahtlos neu besetzt werden konnten. Bruno Heynen , Leiter der Veranstaltungsabteilung der Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen GmbH, betont: „Die ehrenamtlichen Darstellenden der berühmten Kurgäste sind das Gesicht des Rakoczy-Fests. Sie bringen nicht nur Geschichte zum Leben, sondern prägen auch das besondere Flair unseres Stadtfestes.“
Mirko Keß tritt die Nachfolge als Prinzregent Luitpold an – eine der ikonischsten Rollen des Rakoczy-Fests. Der gebürtige Kissinger hat das Stadtfest bereits aus unterschiedlichen Perspektiven erlebt: als Feuerwehrmann, Partner der Quellenkönigin oder begeisterter Zuschauer. „Ich war immer beeindruckt von der einzigartigen Atmosphäre unter den Darstellenden – einer Mischung aus Lockerheit, familiärer Gemeinschaft und der Würde, die dem Anlass gebührt“, wird Keß in der Pressemitteilung des Staatsbads zitiert. „Jetzt selbst in eine Rolle zu schlüpfen, war für mich sehr reizvoll. Ich freue mich sehr darauf, sowohl Bad Kissingen als auch das Rakoczy-Fest dadurch zu unterstützen und nach außen zu repräsentieren.“
Enge Verbindung zur Geschichte der Stadt
Die Rolle von Bayerns letztem König, Ludwig III. , übernimmt in diesem Jahr Stefan Heuring. Er bringt nicht nur Begeisterung für das Rakoczy-Fest mit, sondern auch eine enge Verbindung zur Geschichte Bad Kissingens. „Mein Vater war der letzte Siedemeister der Oberen Saline und ich selbst war schon immer von der Historie unserer Stadt fasziniert“, sagt Heuring. Mit dieser persönlichen Verbindung freut er sich darauf, die Tradition weiterzuführen und Besucherinnen und Besuchern des Rakoczy-Fests einen lebendigen Einblick in die Vergangenheit zu geben, heißt es weiter.


