Die vorhandenen Rotdornbäume werden gerodet. Diese Baumart hat sich in den vergangenen Jahren als für diesen Standort nicht mehr optimal herausgestellt. Es sind jährliche, aufwendige Schnittmaßnahmen erforderlich, um das Lichtraumprofil zur Straße und den angrenzenden Hausfassaden frei zu halten, so eine Pressemitteilung der Stadt. Durch Trockenstress und Pilzbefall sind die Bäume zudem stark geschädigt und verlieren inzwischen bereits im Sommer ihr Laub. Die Unterpflanzung aus den bodenbedeckenden Rosen und Kleingehölzen hat über die Jahre Lücken bekommen und ist auch nicht mehr zeitgemäß.
Säulen-Hainbuchen werden gepflanzt
Mit der Neuanlage werden sieben sogenannte "Zukunftsbäume" gepflanzt. In der Kirchbergstraße werden das Säulen-Hainbuchen als Hochstämme sein. Die Säulen-Hainbuche ist ein in Europa heimischer, robuster, frostbeständiger Baum und die kompakteste und schlankste aller Hainbuchen. Die Wurzeln gehen recht tief, finden darum auch bei Trockenheit immer noch Zugang zu Wasser und sind ein Grund, warum der Baum als Straßenbaum geeignet ist. Die Herbstfärbung der Säulen-Hainbuche ist gelb, danach werden die Blätter braun und bleiben sehr lange an der Hainbuche haften; damit bleibt bei diesem sommergrünen Laubgehölz auch im Winter die Blickdichte weitgehend bestehen. Hainbuchen sind sehr schnittverträglich und darum gut geeignet, regelmäßig in Form geschnitten zu werden.
Insektenfreundlich und pflegearm
Die Unterpflanzung der Bäume wird ebenfalls mit standortgerechten Stauden neu ausgestattet, wird insektenfreundlich und zugleich pflegearm sein.