
Die frühlingshaften Temperaturen und den strahlenden Sonnenschein nutzten am Ostersonntag über 2000 Gäste zu einem Familienausflug in den Wildpark Klaushof. Ausgestattet war man mit Körbchen und Taschen, denn der Grund für den Ausflug war die traditionelle Ostereiersuche , die von den Verantwortlichen des Wildparks schon seit Jahren organisieren wird.
Parkplätze alle voll
Schon 30 Minuten vor dem Öffnen des Wildparks füllte sich nicht nur der Parkplatz - die angrenzenden Wiesen wurden zur Parkfläche umfunktioniert. Großeltern, Eltern und die Kleinsten – mal zu Fuß, mal im Kinderwagen – reihten sich in die Schlange vor dem Kassenhäuschen ein.
30 Hektar Versteckfläche
Nach diesem Nadelöhr ging die Ostereiersuche los, denn die Klaushof-Mitarbeiter rund um Stadtförster David Scheuthle hatten auf dem 30 Hektar großen Gelände ca. 2500 bunte Ostereier versteckt. Dazu war sechs Mitarbeiter ab 7.30 Uhr unterwegs, um die besten Verstecke zu finden. Mal lagen die Eier offensichtlich im Laub oder zwischen Gehölz, so dass die ganz Kleinen ihr freudiges Erlebnis hatten; mal lagen die Ostereier versteckt in Baumwinkeln oder schwerer zugänglichen Ecken, so dass auch die älteren Kinder den Reiz des Suchens und Findens erleben durften.
Alle erhielten die Geschenke
Doch auch die Eltern wurden vom Jagdfieber gepackt und durchstreiften für ihren Nachwuchs auf der Suche nach Osterhasen und -eier die entlegensten Winkel des städtischen Wildparks. Während die ersten mit vollen Körbchen den Klaushof schon wieder verließen, mussten die später kommenden Besucher genauer hinschauen, um eines der blauen, gelben, roten oder grünen Ostereier mit nach Hause nehmen zu können. Damit niemand mit traurigem Blick den Klaushof verlässt, hatte man noch 400 Nester gepackt, die man am Ausgang verteilte.
Manche stopften sich Taschen voll
Rein rechnerisch hätte jeder Besucher eines dieser hartgekochten Hühnereier finden müssen. Doch – wie ein Mitarbeiter von einem Besucher als Antwort erhielt – „muss sich der Eintritt von vier Euro rentieren“ und deshalb landete manchmal mehr als eine Wochenration in den Körbchen und Taschen. Stadtförster David Scheuthle hatte mit seinem Team auch überlegt, ob man anfangs nur einen Teil der Ostereier versteckt und später dann die restlichen, damit für jeden der kleineren Besucher noch eine freudige Überraschung am Ostersonntag möglich ist. „Schwierig umzusetzen!“ – lautete die Antwort, weil man dann wie der Rattenfänger von Hameln die suchenden Kinder hinter sich herzieht.
