
Felix Karollus heißt der neue Betreiber des ehemaligen Pferdestalls von Schloss Saaleck. Der 36-jährige Thulbaer möchte Hochzeitspaaren, Familien und Firmen in der historischen Anlage oberhalb von Hammelburg Gelegenheit zum Feiern bieten, aber auch öffentliche Veranstaltungen ausrichten.
Von der Do-it-yourself-Veranstaltung bis zum High-end-Service sei bei seiner "Saaleck-Event-Kultur"-Firma alles möglich, sagt Karollus; Kunden könnten sich mehr oder weniger Module heraussuchen. Der Zuspruch sei groß, "aktuell gibt es rege Anfragen", sagt er. Nach knapp zwei Monaten Pacht sorgt nun allerdings ein großes, weißes Zelt im Innenhof der Burg für Ärger.

Stadträte über das Zelt verärgert
"Ich war ein bisschen erschrocken, über die Einbauten, die da im Schlosshof getan worden sind", äußert sich Norbert Schaub (SPD). Das Ensemble im Innenhof werde durch solch ein großes Zelt komplett gestört. Auch für den Tourismus sei das nicht förderlich. "Es steht jetzt schon ziemlich lange dort", ärgert sich der Stadtrat.
Nachdem er Vorlagen für die Events gesehen hat, habe er sich das anders vorgestellt. Stadtratskollegin Rita Schaupp (SPD) stimmt ihm zu: "Optisch ist das so daneben. Das erschüttert jeden, der jetzt auf Schloss Saaleck kommt."
Das sagt die Stadt dazu
Die Stadt sei über diesen Aufbau informiert worden, erklärt Stadtbaumeister Detlef Mohr. "Weil es aus unserer Sicht eine Ausnahmesituation darstellt, haben wir da nicht widersprochen." Gebraucht werde das große Zelt für zwei Veranstaltungen. Am Wochenende finde noch das zweite Event statt, danach werde der Aufbau zeitnah zurückgebaut. "Wann genau der Abbau erfolgt, weiß ich aber nicht", meint Mohr.

Generell sei die Nutzung des Innenhofs im Vertrag erlaubt worden, "allerdings mit den Auflagen, dass man an die seitlichen Eingänge und so weiter auch hinkommt", äußert Mohr. Die im Innenhof der Burg erlaubte Zeltgröße sei im Pachtvertrag nicht festgelegt worden. "Das ist eine Ausnahmesituation und zukünftig wird es in dieser Größenordnung nicht mehr möglich sein", fasst Mohr zusammen.
Das sagt Pächter Felix Karollus
Pächter Felix Karollus bestätigt: "Das Zelt wurde vor den Weihnachtsfeiertag aufgebaut und spätestens Anfang der vierten Kalenderwoche ist es wieder weg." Als Pächter vermiete er den Pferdestall an die jeweiligen Veranstalter, die dann auch für die Abstimmung mit der Stadt verantwortlich seien.
Trotzdem habe er natürlich immer ein Auge darauf, dass alle Vorgaben eingehalten werden und Abstimmungen mit der Stadt stattfinden. "Der Aufbau wurde im Vorfeld mit der Stadt abgestimmt und besprochen." Klar ist für ihn allerdings: "Ein Zelt in der Größe wird es definitiv nicht mehr geben", denn auch dem 36-Jährigen ist es wichtig, den Charme von Schloss Saaleck zu erhalten und das historische Ambiente zu würdigen.
Diese Neiddiskussion derer, die nichts zu sagen haben, nervt.
Wieviele von denen, die sich gestört fühlen, waren täglich oben und fühlten sich vom Anblick benachteiligt? Hört doch endlich mal auf, unser Land, unsere Macher, die die ins Risiko gehen, ständig ans Bein pinkeln zu wollen.
Das Ding verschwindet wieder und es wird in dieser Grösse nicht mehr kommen. Das hat der Pächter versprochen.
Nehmen wir ihn beim Wort und lassen es nun mit der Situation gut sein.
Sie dürfen sich zu gegebenem Anlass wieder aus der Entfernung melden…
Man muss dem Herrn Karollus schon eine Chance lassen um auf der Burg Geld zu verdienen. Aber wie sollen das SPD Stadträte verstehen?
Einer macht was und die anderen sind dagegen..,
Es wird klar warum nichts vorwärt geht.