Hammelburg
Zehn Jahre Praktikum für Mittelschüler
Die Hammelburger Mittelschüler lieferten eine beeindruckende Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse, nachdem sie in das Berufsleben geschnuppert hatten.
Knapp 50 Mittelschüler aus den Klassen 8aG und 8b präsentierten als Praktikanten landkreisweit ihre Arbeitsleistungen aus den betrieblichen Lernaufgaben. Konrektor Paul von Schoen erinnerte daran, dass seit zehn Jahren die Achtklässler die Gelegenheit zum Praktikum in den ansässigen Betrieben hätten. Ein kleines Jubiläum also, zu dem die Bläserklasse 6aG unter der Leitung von Martina Bohla aufspielte. Waren vor zehn Jahren die Ausbildungsplätze noch Mangelware, so ist es zurzeit umgekehrt.
Schulamtsdirektor Rupert Kestler sprach von einer Win-Win-Situation für Betriebe und Schüler durch ein Praktikum. Denn sowohl könne sich der Schüler ein realistisches Bild von seinem zukünftigen Beruf machen, als auch der Arbeitgeber von dem Bewerber für die Ausbildungsstelle. Der Landkreis unterstütze die Praktika der Mittelschüler finanziell in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur beruflichen Förderung (GbF) Schweinfurt, eine gemeinnützige Tochter der Handelskammer Unterfranken. Die GbF bietet ein berufsorientiertes Netzwerk (BON) an, das gezielt die Ausbildungsinteressen beider Seiten - Schüler und Betriebe - fachlich fördert.
Dass junge Menschen an ihren Anforderungen wachsen, bewiesen die Ergebnisse der ausgestellten Praktikumsarbeiten. Stellvertretend für ihre Mitschüler führten Aimee und Kevin auf der Bühne vor, was sie in ihrer Praktikumszeit erlebt hatten. Einmal als Sport-Kauffrau mit dem EMS-Training im Fitness-Studio und im anderen Fall als Spengler mit einer Vorführung exakten Blechschneidens vor dem Publikum. Die entsprechenden Vorträge mit freiem Sprechen waren positive Nebenprodukte dieser Vorführungen.
Ihr Geschick als Moderatorinnen bewiesen die Schülerinnen Josefine und Sabrina, die auch prominente Gäste interviewten. So zum Beispiel die stellvertretende Landrätin Monika Horcher (Die Grünen). "Rund 20 Schultage fehlen zwar durch die Praktikumstage, aber es lohnt sich", sagte Horcher. Der Ausbildungsbetrieb könne frei von den Schülern gewählt werden. Schüler mit schwächeren Noten könnten sich in der Berufspraxis beweisen, was ihnen eine zusätzliche Chance einräume. Horchers Tipp: "Fangt in der 9. Klasse rechtzeitig mit dem Aufbau guter Noten für das Abschlusszeugnis an".
"Sicher den richtigen Weg in den Beruf finden", wünschte Melanie Geheb-Müller, Teamleiterin der Agentur für Arbeit aus Schweinfurt, den Schülern. Da sei die frühzeitige Berufs-Orientierung von großer Bedeutung. Sie dankte den teilnehmenden Betrieben und bewunderte die Präsentation. Ihr Dank ging auch an die Regierung Unterfranken und ihre eigene Behörde für die Versicherungsleistungen zugunsten der Praktikanten.
Finanzielle Unterstützung
Schulamtsdirektor Rupert Kestler sprach von einer Win-Win-Situation für Betriebe und Schüler durch ein Praktikum. Denn sowohl könne sich der Schüler ein realistisches Bild von seinem zukünftigen Beruf machen, als auch der Arbeitgeber von dem Bewerber für die Ausbildungsstelle. Der Landkreis unterstütze die Praktika der Mittelschüler finanziell in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur beruflichen Förderung (GbF) Schweinfurt, eine gemeinnützige Tochter der Handelskammer Unterfranken. Die GbF bietet ein berufsorientiertes Netzwerk (BON) an, das gezielt die Ausbildungsinteressen beider Seiten - Schüler und Betriebe - fachlich fördert.
Dass junge Menschen an ihren Anforderungen wachsen, bewiesen die Ergebnisse der ausgestellten Praktikumsarbeiten. Stellvertretend für ihre Mitschüler führten Aimee und Kevin auf der Bühne vor, was sie in ihrer Praktikumszeit erlebt hatten. Einmal als Sport-Kauffrau mit dem EMS-Training im Fitness-Studio und im anderen Fall als Spengler mit einer Vorführung exakten Blechschneidens vor dem Publikum. Die entsprechenden Vorträge mit freiem Sprechen waren positive Nebenprodukte dieser Vorführungen.
Ihr Geschick als Moderatorinnen bewiesen die Schülerinnen Josefine und Sabrina, die auch prominente Gäste interviewten. So zum Beispiel die stellvertretende Landrätin Monika Horcher (Die Grünen). "Rund 20 Schultage fehlen zwar durch die Praktikumstage, aber es lohnt sich", sagte Horcher. Der Ausbildungsbetrieb könne frei von den Schülern gewählt werden. Schüler mit schwächeren Noten könnten sich in der Berufspraxis beweisen, was ihnen eine zusätzliche Chance einräume. Horchers Tipp: "Fangt in der 9. Klasse rechtzeitig mit dem Aufbau guter Noten für das Abschlusszeugnis an".
"Sicher den richtigen Weg in den Beruf finden", wünschte Melanie Geheb-Müller, Teamleiterin der Agentur für Arbeit aus Schweinfurt, den Schülern. Da sei die frühzeitige Berufs-Orientierung von großer Bedeutung. Sie dankte den teilnehmenden Betrieben und bewunderte die Präsentation. Ihr Dank ging auch an die Regierung Unterfranken und ihre eigene Behörde für die Versicherungsleistungen zugunsten der Praktikanten.
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