Jahrelange war in der Bischofsheimer Straße in Wildflecken das türkische Restaurant „Apollo Grill“ ansässig. Nach dem Umzug des Restaurants in den „Alten Ratskeller“ direkt am Rathausplatz in Wildflecken vor einigen Monaten standen die Räume in der Bischofsheimer Straße leer.
Doch das soll sich nun schnellstmöglich ändern. Der Gemeinderat stimmte einer Nutzungsänderung zu. Der ehemalige „Apollo Grill“ wird zu Wohnräumen umgebaut. „Das ist erfreulich, denn so wird ein weiterer Leerstand verhindert“, sagte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW).
Nachfrage wegen Stromkosten
Gemeinderat Walter Rüttiger (PWW) berichtete, dass in der Bevölkerung das Gerücht verbreitet wird, dass die Gemeinde den notwendigen Strom für den Eisautomaten am Rhönexpressbahnradweg quasi „verschenke“. Bürgermeister Gerd Kleinhenz entkräftete dieses Gerücht umgehend: „Dem ist nicht so. Natürlich wird der Strom ganz normal abgerechnet. Es wird viel geredet. Aber das ist natürlich nicht der Fall.“
Der Rathauschef legte sogar noch die grafische Auswertung des Zählerstandes vor. „Von Anfang an wurde der Strom abgerechnet.“
E-Bike-Ladestation am Pumptrack?
Dritter Bürgermeister Herbert Nowak (CSU/PWG/OWII) schlug vor, sich Gedanken über eine E-Bike-Ladestadion in Wildflecken , etwa am Pumptrack zu machen – mit Blick auf das Angebot des Bayernwerks für Kommunen.
Ausgezeichnete Leistungen gewürdigt
Ehrungen im Wildfleckener Marktgemeinderat für herausragende schulische und berufliche Leistungen haben eine lange Tradition. „Schulisch brilliert haben Samira Strömel und Noah Hagemann“, berichtete Kleinhenz. „Wir sind alle stolz auf diese Leistungen.“
Samira Strömel hatte eine Traumnote von 1,5 beim Schulabschluss im M-Zug an der Mittelschule in Bad Brückenau erreicht. Sie will Pflegefachkraft am Klinikum in Fulda lernen. Großes Interesse hat die Wildfleckenerin an der Intensivmedizin. Sie möchte irgendwann auf einer Intensivstation arbeiten.
Dabei soll es nicht bleiben. Samira Strömel möchte Medizin studieren und möglichst Ärztin werden. „Samira hat diesen großen Traum. Und das ist durchaus möglich, denn das Bildungssystem wird solche Chancen ermöglichen. Wir drücken ihr die Daumen“, sagte Bürgermeister Gerd Kleinhenz .
Noah Hagemann hat sein Abitur am Franz-Miltenberger-Gymnasium in Bad Brückenau absolviert, mit einem Notendurchschnitt von 1,4. Auch er hat ganz klare Vorstellungen für den beruflichen Lebensweg.
Zunächst einmal steht ein duales Studium der Mechatronik bevor. Schwerpunktmäßig möchte sich der junge Oberbacher dann mit dem Themenfeld Robotik beschäftigen. „Wir hoffen, dass Ihr Eure Heimat nicht vergesst und vielleicht hier eines Tages sesshaft werden könnt“, so Kleinhenz.
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