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BAD KISSINGEN
Wo das ganze Jahr Frühling ist
red
 |  aktualisiert: 23.12.2015 12:08 Uhr

Das Ziel der Europa-Union Bad Kissingen war die Blumeninsel Madeira, die inmitten des Atlantiks liegt und mit ihrem Blütenzauber die Besucher aus aller Welt fasziniert. Die Fahrt, an der 27 Mitglieder und Freunde der Europa-Union Bad Kissingen teilnahmen und die von Dr. Michael Peter, dem Vorsitzenden der Europa-Union Bad Kissingen, geleitet wurde, war Teil des über mehrere Jahre laufenden Programms „Portugal entdecken“, dessen krönender Abschluss im nächsten Frühsommer eine Flugreise auf die Azoren sein wird.

Grandiose Landschaften

Madeira ist vulkanischen Ursprungs. Das ganzjährige milde Klima, die üppige Vegetation sowie die vielfältigen grandiosen Landschaften machen die Insel so unverwechselbar. Auf engstem Raum kann man wildromantische Küsten, eine atemberaubende Bergwelt sowie beschauliche Fischerdörfer finden. Exotische Blumen und Bäume säumen fast überall den Wegesrand. Ein Netz von Levadas, alten Bewässerungskanälen, bringt Wasser in die Ortschaften und bietet dem Wanderer wunderschöne Routen. Funchal, die charmante Hauptstadt der Insel, wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Urlaubsziel des europäischen Adels, der hier den „ewigen Frühling“ genoss.

Korbschlittenfahrt

Erster Höhepunkt war ein Besuch des Botanischen Gartens von Funchal, der rings um den ehemaligen Wohnsitz der Familie Reid hoch über der Stadt liegt. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung des Westens von Madeira. Am nächsten Morgen unternahmen die Kissinger Europäer einen Abstecher zum Stadtteil Monte und zur Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte, wo der letzte österreichische Kaiser, Karl I, begraben ist. Eine abenteuerliche Korbschlittenfahrt, ein Muss in Monte, führte zurück ins Tal, bevor man dann auf einer Wanderung entlang einer Levada die Felsformationen und die üppige Vegetation Madeiras studieren konnte.

Eine Tagesfahrt in den Osten Madeiras eröffnete nicht nur Einblicke in die Handwerkskunst der Insel, z. B. die Arbeit der Korbflechter in Camacha, und die typische Architektur der Landhäuser von Santana, sondern auch in die grandiose Gebirgsszenerie des Landesinnern. Ein Abstecher zum zweithöchsten Berg Madeiras, dem Pico do Areeiro, und eine Wanderung durch den ursprünglichen Lorbeerwald von Ribeiro Frio, begeisterten alle. In Sao Lourenco erreichte man den östlichsten Punkt Madeiras mit seinen wilden, sturmumtosten Klippen.

Versteck von Nonnen

Abschließender Höhepunkt dieser faszinierenden Reise war ein Ausflug nach Curral das Freiras. Seinen Namen erhielt der Ort dadurch, dass während eines Piratenüberfalls auf Funchal Nonnen hierher geflohen waren und sich in dem steilen, unwegsamen Gelände so lange versteckt hielten.

 
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