Bad Kissingen
Wirtschaftsförderer plant Öffnungszeitentool
Michael Wieden plant ein Online-Angebot, das Gästen zeigt, welche Läden und Bars in Bad Kissingen gerade offen haben. Andere Projekte verlaufen zäh.
Eine typische Situation nach einem Konzert im Regentenbau. Ein paar ortsfremde Besucher stehen zusammen. "Wollen wir noch irgendwo eine Kleinigkeit trinken gehen?", fragt einer. "Gerne, und wo? Was hat denn jetzt noch auf?" Um Gäste gezielt in die Innenstadt zu holen, plant Bad Kissingens Wirtschaftsförderer Michael Wieden ein neues Online-Angebot. "Häufig kommt die Aussage, jetzt hat eh nichts mehr geöffnet. Dem will ich entgegenwirken", sagt er.
Ab Ende April soll sich auf dem Internetauftritt der Stadt ein Bedienelement finden, mit dem Gäste mit einem Klick die aktuellen Öffnungszeiten beispielsweise von Restaurants, Bars und Boutiquen abfragen können. Das Ganze soll natürlich auch mobil vom Smartphone aus abrufbar sein und mindestens einmal im Monat aktualisiert werden. "Der Fokus liegt auf der Gastronomie und dem Handel. Alles, was fließenden Kundenverkehr hat", erklärt Wieden. Natürlich sei es aber auch möglich, andere Branchen wie etwa physiotherapeutische Praxen zu erfassen. Die Teilnahme an dem Online-Angebot ist freiwillig. "Momentan werden die Öffnungszeiten abgefragt", berichtet er.
Das Vorhaben findet in der Innenstadt Zuspruch. "Ich finde die Idee gut, weiß aber nicht, ob es für die Zielgruppe das Richtige ist", sagt Christian Hippler, Geschäftsführer in Schuberts Weinstube. Der Altersdurchschnitt auf Kulturveranstaltungen ist hoch. Dennoch hält Hippler die Dienstleistung gerade für Smartphone-Benutzer als angebracht.
Wieden hat den Wirtschaftsausschuss des Stadtrates in seiner jüngsten Sitzung über den Stand mehrerer Projekte informiert. Er plane, eine Leerstands-Immobilienbörse vor allem für den gewerblichen Bereich aufzubauen und sei an der Neuausrichtungsinitiative für die Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen beteiligt. Er bemühe sich, die Kurstadt an Fernbuslinien anzubinden, bisher allerdings ohne Erfolg.
Auch bei der Entwicklung des Tattersall-Parkplatzes zur Einzelhandelsfläche läuft es schleppend. Der Projektentwickler benötige eine Exklusivitätsvereinbarung, also eine Zusage, dass der Tattersall-Parkplatz nicht anderweitig beplant wird. Laut Wieden ist die Vereinbarung von Seiten der Stadt unterschriftsreif. Eine kleine Fläche des Parkplatzes befindet sich allerdings im Besitz des Freistaates. Die Gespräche zwischen dem Projektentwickler und der zuständigen Immobilien Freistaat Bayern wurden offenbar aus personellen Engpässen bei der Behörde noch nicht abgeschlossen. "Das heißt aber nicht, dass der Projektentwickler untätig war", betont Wieden.
Ab Ende April soll sich auf dem Internetauftritt der Stadt ein Bedienelement finden, mit dem Gäste mit einem Klick die aktuellen Öffnungszeiten beispielsweise von Restaurants, Bars und Boutiquen abfragen können. Das Ganze soll natürlich auch mobil vom Smartphone aus abrufbar sein und mindestens einmal im Monat aktualisiert werden. "Der Fokus liegt auf der Gastronomie und dem Handel. Alles, was fließenden Kundenverkehr hat", erklärt Wieden. Natürlich sei es aber auch möglich, andere Branchen wie etwa physiotherapeutische Praxen zu erfassen. Die Teilnahme an dem Online-Angebot ist freiwillig. "Momentan werden die Öffnungszeiten abgefragt", berichtet er.
Das Vorhaben findet in der Innenstadt Zuspruch. "Ich finde die Idee gut, weiß aber nicht, ob es für die Zielgruppe das Richtige ist", sagt Christian Hippler, Geschäftsführer in Schuberts Weinstube. Der Altersdurchschnitt auf Kulturveranstaltungen ist hoch. Dennoch hält Hippler die Dienstleistung gerade für Smartphone-Benutzer als angebracht.
Gespräche verzögern sich
Wieden hat den Wirtschaftsausschuss des Stadtrates in seiner jüngsten Sitzung über den Stand mehrerer Projekte informiert. Er plane, eine Leerstands-Immobilienbörse vor allem für den gewerblichen Bereich aufzubauen und sei an der Neuausrichtungsinitiative für die Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen beteiligt. Er bemühe sich, die Kurstadt an Fernbuslinien anzubinden, bisher allerdings ohne Erfolg. Auch bei der Entwicklung des Tattersall-Parkplatzes zur Einzelhandelsfläche läuft es schleppend. Der Projektentwickler benötige eine Exklusivitätsvereinbarung, also eine Zusage, dass der Tattersall-Parkplatz nicht anderweitig beplant wird. Laut Wieden ist die Vereinbarung von Seiten der Stadt unterschriftsreif. Eine kleine Fläche des Parkplatzes befindet sich allerdings im Besitz des Freistaates. Die Gespräche zwischen dem Projektentwickler und der zuständigen Immobilien Freistaat Bayern wurden offenbar aus personellen Engpässen bei der Behörde noch nicht abgeschlossen. "Das heißt aber nicht, dass der Projektentwickler untätig war", betont Wieden.
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