Wildflecken
Wildfleckens Hallenbad-Förderverein ist aufgelöst
Im zweiten Anlauf ist die Auflösung des Fördervereins für das Hallenbad Wildflecken geglückt.

Beim ersten Versuch vor rund vier Wochen hätten satzungsgemäß mindestens 101 der insgesamt 151 Mitglieder präsent sein müssen, was sich aber nicht realisieren ließ. 56 Vereinsmitglieder waren seinerzeit gekommen, so dass eine erneute Auflösungsversammlung angesetzt werden musste.
Jetzt reichte die Zwei-Drittel-Mehrheit der Anwesenden aus, um das Ende des Fördervereins zu besiegeln. Unabhängig von der Teilnehmerzahl war die zweite Versammlung grundsätzlich beschlussfähig. Durch die endgültige Schließung des Hallenbades zum Jahresende war der Satzungszweck des Vereins entfallen. Die ordnungsgemäße Auflösung wurde daher zwangsläufig zur letzten Pflichtaufgabe des Vorstandes.
Knapp zwei Jahre, nachdem der Wildfleckener Motorsportclub (MSC) zu Grabe getragen worden ist, verliert die Marktgemeinde damit ihren nächsten Verein.
Damals hatte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) von einer "traurigen Entscheidung" gesprochen, weil der MSC über Jahrzehnte nicht aus Wildflecken wegzudenken gewesen war. Der Förderverein ist zwar der mit Abstand jüngste der Wildfleckener Vereine gewesen, wirkte aber von Beginn an weit über das Hallenbad hinaus. Zuletzt übernahm der Verein die Eintrittsgelder für die Bevölkerung und ermöglichte dadurch auch sozial schwachen Familien den Besuch des Hallenbades.
"Wir haben heute nur einen einzigen Tagesordnungspunkt. Es geht um die Auflösung des Vereins", sagte Vorsitzender Vukasin Stankovic. Per Handzeichen konnten die Mitglieder die Auflösung beschließen. Einstimmig erfolgte der Beschluss. Rund 11.000 Euro übergibt der Verein als verbliebenes Vermögen an die Marktgemeinde. Über die Verwendung des Geldes wird der Gemeinderat entscheiden. Möglicherweise wird ein Vereinsring gegründet, der Startkapital gut gebrauchen könnte.
Bürgermeister Kleinhenz lobte den "rührigen Verein" dafür, dass er das Hallenbad in den letzten Jahren am Leben gehalten hatte. Es sei "eine unangenehme Aufgabe", einen voll funktionsfähigen Verein plötzlich auflösen zu müssen. "Ihr könnt ja wirklich nichts dafür, dass es so gekommen ist." Kleinhenz erinnerte an das langjährige Engagement von Cathrin Bremse, die den Verein mit aufgebaut hatte, und dankte dem heutigen Vorstand für das ehrenamtliche Wirken bis zum Schluss. "Es ist alles gesagt worden. Nun blieb nichts anderes als die Auflösung übrig."
Auflösung letzte Pflichtaufgabe
Jetzt reichte die Zwei-Drittel-Mehrheit der Anwesenden aus, um das Ende des Fördervereins zu besiegeln. Unabhängig von der Teilnehmerzahl war die zweite Versammlung grundsätzlich beschlussfähig. Durch die endgültige Schließung des Hallenbades zum Jahresende war der Satzungszweck des Vereins entfallen. Die ordnungsgemäße Auflösung wurde daher zwangsläufig zur letzten Pflichtaufgabe des Vorstandes.
Knapp zwei Jahre, nachdem der Wildfleckener Motorsportclub (MSC) zu Grabe getragen worden ist, verliert die Marktgemeinde damit ihren nächsten Verein.Damals hatte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) von einer "traurigen Entscheidung" gesprochen, weil der MSC über Jahrzehnte nicht aus Wildflecken wegzudenken gewesen war. Der Förderverein ist zwar der mit Abstand jüngste der Wildfleckener Vereine gewesen, wirkte aber von Beginn an weit über das Hallenbad hinaus. Zuletzt übernahm der Verein die Eintrittsgelder für die Bevölkerung und ermöglichte dadurch auch sozial schwachen Familien den Besuch des Hallenbades.
"Wir haben heute nur einen einzigen Tagesordnungspunkt. Es geht um die Auflösung des Vereins", sagte Vorsitzender Vukasin Stankovic. Per Handzeichen konnten die Mitglieder die Auflösung beschließen. Einstimmig erfolgte der Beschluss. Rund 11.000 Euro übergibt der Verein als verbliebenes Vermögen an die Marktgemeinde. Über die Verwendung des Geldes wird der Gemeinderat entscheiden. Möglicherweise wird ein Vereinsring gegründet, der Startkapital gut gebrauchen könnte.
Lob für das Engagement
Bürgermeister Kleinhenz lobte den "rührigen Verein" dafür, dass er das Hallenbad in den letzten Jahren am Leben gehalten hatte. Es sei "eine unangenehme Aufgabe", einen voll funktionsfähigen Verein plötzlich auflösen zu müssen. "Ihr könnt ja wirklich nichts dafür, dass es so gekommen ist." Kleinhenz erinnerte an das langjährige Engagement von Cathrin Bremse, die den Verein mit aufgebaut hatte, und dankte dem heutigen Vorstand für das ehrenamtliche Wirken bis zum Schluss. "Es ist alles gesagt worden. Nun blieb nichts anderes als die Auflösung übrig." Themen & Autoren / Autorinnen