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Diebach
Wie sich Diebach entwickeln soll
Die ersten Ideen für die künftige Gestaltung von Diebach liegen auf dem Tisch.
Dorfbewohner und Behördenvertreter schauen sich bei einer Begehung den Klingenbach an. Foto: Elisabeth Assmann       -  Dorfbewohner und Behördenvertreter schauen sich bei einer Begehung den Klingenbach an. Foto: Elisabeth Assmann
| Dorfbewohner und Behördenvertreter schauen sich bei einer Begehung den Klingenbach an. Foto: Elisabeth Assmann
Arkadius Guzy
 |  aktualisiert: 20.08.2022 02:40 Uhr
Zahlreiche Treffen haben die Arbeitskreise schon hinter sich. "Ich finde es toll, dass die Leute bei der Stange bleiben", meint Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann. Den festen Stamm aus 50 bis 60 Diebachern, die sich für die Dorferneuerung engagieren, erwartet noch ein bisschen Arbeit, auch wenn es langsam ernst wird.

Im Juni sollen laut Assmann in einer Abschlussveranstaltung alle Ideen zusammengetragen werden. Der Katalog bildet dann die Grundlage für die Verhandlungen zwischen dem Amt für ländliche Entwicklung und der Stadt. Welches Budget für die Dorferneuerung in Diebach zur Verfügung gestellt wird und welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden sollen, entscheidet sich in diesen Gesprächen.

Die bisherigen Begehungen und Arbeitskreissitzung lassen in Grundzügen erkennen, wie die Diebacher sich ihren Ort künftig wünschen. "Wir sind uns einig, dass wir versuchen wollen, die alte Schule zu erhalten", erklärt Assmann. Was das Trips-Haus angeht, warte man noch ab. Der Wehrplatz um die Ecke könnte aber zu einem kleinen Platz umgestaltet werden.

Einen großen Dorfplatz wird es eher nicht geben. "Diebach ist ein Straßendorf", meint die Ortsbeauftragte. Aber mehrere kleinere Plätze sind denkbar. Der große Festplatz liegt sowieso an der Baubude. Es gibt Überlegungen die Wiese so zu gestalten, dass der Baubudenplatz als solcher stärker wahrnehmbar wird.

Mit der Saale sowie dem Schlierbach und dem Klingenbach prägt das Element Wasser den Ort stark. Daher gab es vor einigen Wochen eine spezielle Begehung entlang der Gewässer. Dabei zeigte sich zum Beispiel, dass am Schlierbach und am Klingenbach Pflegemaßnahmen notwendig sind, um Verengungen zu beseitigen. Im Ortsbereich sind Ausspülungen und Verschlammungen als Probleme sichtbar geworden. Vor allem am langen Tunnel unter der Staatsstraße in der Ortsmitte sammeln sich Sedimente.

Für die Gewässer brachte die Begehung einen Pflegeweg entlang des Klingenbachs und die Schaffung eines durchgängigen Fußwegs bis zur Saale in die Diskussion ein. Es gibt auch die Idee, die Insel an der Brücke zur Rödermühle zu gestalten und zum Beispiel den Verlauf der Saale nachzuzeichnen.

"Es wird spannend zu sehen, was von diesen und weiteren Vorschlägen wirklich realisiert wird", meint Assmann.


Der Arbeitskreis Dorfgestaltung trifft sich am heutigen Freitag, 8. April, um 17 Uhr im Gasthaus Remling. Thema wird diesmal die Diebacher Straße sein. Teilnehmer, die zum Beispiel aus beruflichen Gründen, erst später mitmachen können, können jederzeit dazukommen. Ansprechpartner sind Brigitte Mathes, Lothar Nürnberger, Christian Schipper und Jürgen Vieres. Der Arbeitskreis Gewässer, Natur und Landschaft hat am Dienstag, 12. April, seine nächste Versammlung. Beginn ist um 19.30 Uhr im Schulungsraum der Feuerwehr. Alle Diebacher Bürger können sich an den Arbeitskreis-Treffen beteiligen.
 
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