Oberthulba
Wie es Harry heute geht
Nach der großen Typisierungsaktion vor über einem Jahr erklärt der an Leukämie erkrankte Harald Krug, was ihn erwartet.
Viele wollen wissen, wie es Harald "Harry" Krug geht. "Die Menschen fragen mich zum Beispiel beim Einkaufen nach meinem Gesundheitszustand", erzählt er. Schließlich hat sein Schicksal vor mehr als einem Jahr viele dazu bewegt, sich bei einer großen Typisierungsaktion für Harry und andere Leukämie-Patienten als potenzieller Stammzellspende registrieren zu lassen. Allerdings kommt Harald Krug einige Jahre wohl ganz gut ohne eine Transplantation aus, auch wenn das nicht für immer so bleiben wird.
Sein Zustand hat sich in den vergangenen Monaten deutlich gebessert. Der Anteil der Leukämiezellen im Knochenmark ist von 19 Prozent auf 0,04 Prozent gesunken, berichtet Krug. "Vor mehr als einem Jahr hat noch keiner gewusst, wohin die Reise geht." Aber heute gehe es ihm gut. So arbeitet der 57-Jährige auch wieder in seinem Job als Lkw-Fahrer.
Die positive Entwicklung führt Krug auf ein neues Medikament zurück, das erst seit Herbst 2014 zugelassen ist. Damals war bei Krug die chronisch lymphatische Leukämie gerade ausgebrochen - wieder ausgebrochen. Denn bereits Ende 1995 war die Erkrankung zum ersten Mal bei ihm aufgetreten. Nach einer autologen Blutstammzelltransplantation klang sie 1998 vollständig ab - bis zum Herbst 2014.
Die erneute Erkrankung weckte in Krugs Bekanntenkreis viel Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Seine Freunde organisierten im Frühjahr 2015 eine Typisierung in Oberthulba, um für Krug, aber auch andere Leukämie-Patienten passende Stammzellspender zu finden und für das Thema zu sensibilisieren.
Krug erwartet bei seinem jetzigen Zustand, dass er die kommenden Jahre dank der Medikamente ohne Transplantation auskommen kann. Und er rechnet fest damit, dass es bald neue Entwicklungen in der Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie geben wird. Er setzt vor allem auf einen internationalen Kongress (iwCLL in New York) im kommenden Jahr.
Um sich fit zu halten und für eine Blutstammzelltransplantation, die irgendwann doch notwendig werden könnte, gerüstet zu sein, macht Krug viel Sport. Daher fühle er sich im Augenblick "topfit". Krug berichtet, dass er pro Woche 30 Kilometer läuft. "Sport hält dich auch psychisch stabil." Seine Erfahrungen und das Wissen, dass er sich im Verlauf der Krankheit angeeignet hat, gibt Krug jetzt an andere weiter. Dafür hat er eine Facebook-Gruppe für an chronische lymphatischer Leukämie Erkrankte gegründet. Er ist der Administrator der Gruppe. Eine Mitgliedschaft ist nur über eine persönliche Nachricht an ihn möglich. Die Betroffenen sollen in einem geschlossenen Kreis Meinungen und Informationen austauschen können.
Sein Zustand hat sich in den vergangenen Monaten deutlich gebessert. Der Anteil der Leukämiezellen im Knochenmark ist von 19 Prozent auf 0,04 Prozent gesunken, berichtet Krug. "Vor mehr als einem Jahr hat noch keiner gewusst, wohin die Reise geht." Aber heute gehe es ihm gut. So arbeitet der 57-Jährige auch wieder in seinem Job als Lkw-Fahrer.
Die positive Entwicklung führt Krug auf ein neues Medikament zurück, das erst seit Herbst 2014 zugelassen ist. Damals war bei Krug die chronisch lymphatische Leukämie gerade ausgebrochen - wieder ausgebrochen. Denn bereits Ende 1995 war die Erkrankung zum ersten Mal bei ihm aufgetreten. Nach einer autologen Blutstammzelltransplantation klang sie 1998 vollständig ab - bis zum Herbst 2014.
Die erneute Erkrankung weckte in Krugs Bekanntenkreis viel Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Seine Freunde organisierten im Frühjahr 2015 eine Typisierung in Oberthulba, um für Krug, aber auch andere Leukämie-Patienten passende Stammzellspender zu finden und für das Thema zu sensibilisieren.
Krug erwartet bei seinem jetzigen Zustand, dass er die kommenden Jahre dank der Medikamente ohne Transplantation auskommen kann. Und er rechnet fest damit, dass es bald neue Entwicklungen in der Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie geben wird. Er setzt vor allem auf einen internationalen Kongress (iwCLL in New York) im kommenden Jahr.
Um sich fit zu halten und für eine Blutstammzelltransplantation, die irgendwann doch notwendig werden könnte, gerüstet zu sein, macht Krug viel Sport. Daher fühle er sich im Augenblick "topfit". Krug berichtet, dass er pro Woche 30 Kilometer läuft. "Sport hält dich auch psychisch stabil." Seine Erfahrungen und das Wissen, dass er sich im Verlauf der Krankheit angeeignet hat, gibt Krug jetzt an andere weiter. Dafür hat er eine Facebook-Gruppe für an chronische lymphatischer Leukämie Erkrankte gegründet. Er ist der Administrator der Gruppe. Eine Mitgliedschaft ist nur über eine persönliche Nachricht an ihn möglich. Die Betroffenen sollen in einem geschlossenen Kreis Meinungen und Informationen austauschen können.
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