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Hammelburg
Wie ein Klimaschutzmanager Hammelburg voranbringen soll
Philipp Spitzner soll erst einmal Aufbauarbeit leisten: Den CO²-Ausstoß in der Stadt reduzieren, beim ressourcenschonenden Bauen oder dem Vermeiden vom Abfall helfen. Wie kann der einzelne Bürger davon profitieren?
Philipp Spitzner (rechts) ist der künftige Klimaschutzmanager für die Stadt und die Stadtteile. Bürgermeister Armin Warmuth führte den jungen Gochsheimer in seinem Büro in der Bauabteilung ein.       -  Philipp Spitzner (rechts) ist der künftige Klimaschutzmanager für die Stadt und die Stadtteile. Bürgermeister Armin Warmuth führte den jungen Gochsheimer in seinem Büro in der Bauabteilung ein.
Foto: Winfried Ehling | Philipp Spitzner (rechts) ist der künftige Klimaschutzmanager für die Stadt und die Stadtteile. Bürgermeister Armin Warmuth führte den jungen Gochsheimer in seinem Büro in der Bauabteilung ein.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 28.10.2022 11:00 Uhr

Der Klimaschutz hat in Hammelburg jetzt auch einen Manager. Der 31-jährige Philipp Spitzner ist zunächst für zwei Jahre fest im Rathaus angestellt und soll den Klima-Schutz auf regionaler Ebene in der Kernstadt und Stadtteilen voranbringen. Seit 25 Jahren ist die Stadt Mitglied im Klima-Bündnis.

Auf den Gochsheimer, der seinen Bachelor in Nürnberg und seinen Master mit Schwerpunkt "Nachhaltige Energiewirtschaft " in Kassel absolvierte, wartet eine riesige Aufgabe. Schwerpunkte sind ressourcen-schonendes Bauen mit ökologischer Energieversorgung, Organisation nachhaltiger Mobilität und die Förderung der ökologischen Bewirtschaftung sowie das Vermeiden von Abfällen, das Fördern regionaler Produkte und das Erstellen eines Klimaschutzkonzepts.

Für Bürgermeister Armin Warmuth , der den neuen Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz begrüßte, steht die Machbarkeit CO²-reduzierender Maßnahmen - sowohl bei kommunalen Aktivitäten als auch beim Bürger - im Vordergrund. "Es ist ein Glücksfall, dass wir Philipp Spitzner für diese Aufgabe gewinnen konnten und wir hoffen auf ein längerfristiges Engagement ", gibt sich Warmuth optimistisch. Die beiden ersten Jahre fördert der Bund. In diesem Zeitraum dürfte sich die Hauptaufgabe Spitzners auf die Erstellung einer Treibhausgas-Bilanz der Stadt und ihrer Stadtteile auf das Gros seiner 39-Stunden Woche konzentrieren.

Was dem Rathausoberen mittelfristig vorschwebt, ist die Verknüpfung der Aktivitäten in einem Netzwerk, zum Beispiel durch Info-Veranstaltungen. "Doch wir betreten hier Neuland. Da gilt es erst einmal, Aufbauarbeit zu leisten", erklärt Warmuth. Verknüpfungen mit beispielsweise dem Klimaschutzbeauftragten des Landkreises, Alexander Zink, dem Münnerstädter Klimaschutzbeauftragten Stefan Richter und weiteren Fachleuten und Institutionen seien grundsätzlich zu begrüßen. "Wir wollen auch die Allianz ,Fränkisches Saaletal' und den Waldklimaschutz mit ins Boot nehmen", fügt er hinzu.

Kooperation begrüßt auch "der Neue". "Mein vorläufiger Schwerpunkt ist der gesamte Energiesektor, vor allem das Energiesparen, wozu ich die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken als höchst vorteilhaft erachte". Spitzners Büro liegt in der Bauabteilung im 2. Stock des Rathauses. Hier können auch künftige Bauherren oder Bau-Sanierer unter Tel.: 09732/902 354 anrufen, sollten sie Rat zum klimaschonenden Hausbau benötigen. Der Fokus des neuen Klimaschutzbeauftragten liegt auf Beratungen. Dazu gehört auch das Erstellen von Konzepten, öffentliche Veranstaltungen und Workshops.

Philipp Spitzner kam übrigens auf die Empfehlung des Nürnberger Büros Rödl & Partner, mit dem die Stadt Hammelburg schon vielfach zusammengearbeitet hat.

 
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