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Bad Kissingen
Wie die TSV-Schwimmer alle Erwartungen übertreffen
Ein kleines Wunder schafften die Schwimmer des TSV Bad Kissingen bei den Wettkämpfen in Haßfurt. Was hinter diesem Erfolg steckt.
Unser Bild zeigt die erfolgreiche Kissinger Mannschaft beim Novemberschwimmen in Haßfurt.       -  Unser Bild zeigt die erfolgreiche Kissinger Mannschaft beim Novemberschwimmen in Haßfurt.
Foto: Werner Seitz | Unser Bild zeigt die erfolgreiche Kissinger Mannschaft beim Novemberschwimmen in Haßfurt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.11.2024 10:00 Uhr

Fast schon etwas neidisch blickten die TSV-Schwimmer auf die Bedingungen beim Novemberschwimmen in Haßfurt. Laut TSV-Abteilungsleiter Werner Seitz gäbe es auch Städte, die Instandsetzungsarbeiten an Schwimmbädern früh genug durchführen. Das Haßfurter Bad mit seinen sechs Bahnen ist ans Schulzentrum angegliedert und dient ausschließlich dem Sportunterricht und den Vereinen, berichtet Seitz.

Davon können die 15 TSV-Schwimmer nur träumen, die derzeit in Hammelburg, Haselbach und dem Kissinger Parkwohnstift trainieren. Dass es der TSV Bad Kissingen im Medaillenspiegel trotzdem hinter SG Rödental , 1. SC Schweinfurt und VfL Bad Neustadt auf den 4. Platz geschafft hat, bezeichnet Seitz „schon fast als Wunder“. Die ersten Wettkämpfe in Schmetterling gaben die Richtung vor. Alle TSV-Starter konnten ihre persönliche Bestzeit verbessern. Philina Schlereth (2013) errang in ihrem Jahrgang den 2. Platz, Nora Dreyer (2012) und Maxima Saliger (2011) sogar den 1. Platz. Mette Ziegler (2009) schaffte die 50 Meter in flotten 36,4 Sekunden, was zum 3. Platz reichte. Elisa Schlereth (2008) gewann sogar über 100 Meter Schmetterling. Über die Rücken-Strecken waren die Kurstädter am erfolgreichsten. Emilia Schneider (2015) stieg über 50 Meter ebenso mit einem 2. Platz in den Wettkampf ein wie Malou Keßler (2013). Doppel-Gold errangen wieder Nora Dreyer und Maxima Saliger in deren schwach besetzten Jahrgängen. Stark zu bewerten ist der 3. Platz von Mette Ziegler über 50 Meter Rücken in 37,3 Sekunden. Philina Schlereth holte zudem Gold über 100 Meter. Die jungen Mian Keßler und Ari Schmittutz (beide 2018) erreichten in jedem 25-Meter-Lauf einen Podestplatz. Mit Emilia Schneider hat der TSV ein ausgesprochenes Brust-Talent in seinen Reihen. Sie gewann den 50 Meter- sowie den 100 Meter-Wettbewerb und führt mit ihren Zeiten sogar die unterfränkische Bestenliste des Jahrgangs 2015 an. Damit tritt die TSV-Schwimmerin in die Fußstapfen von Ronja Dreyer (2009), die über 50 Meter-Brust in 42,4 Sekunden und 100 Meter-Brust in 1:36,1 Minuten jeweils Dritte der Jugend wurde. Dasselbe gelang in ihrem äußerst stark besetzten Jahrgang Lea Keßler (2010) über 50 Meter-Brust.

Malou Keßler und Philina Schlereth (beide 2013) gehören zu den besten Freistilschwimmerinnen Unterfrankens, erstere mit 36,0 Sekunden über 50 Meter, letztere mit 1:23,1 Minuten über 100 Meter. Andreas Prechtl (2013) errang über 100 Meter den 3. Platz. Bestzeiten setzten Mareike Roselieb (2000) mit 33,6 Sekunden und Elisa Schlereth (2008) mit 1:13,6 Minuten.

 
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