368 Mitglieder zählt der FC Hammelburg. Vier Fünftel davon sind noch keine 27 Jahre alt, legte Vorsitzender Andreas Ruppert bei der Jahresversammlung stolz die Altersstatistik vor. Die Instandhaltung des Spielfelds und die Renovierung des Sportheims hob er als die großen Baumaßnahmen im vergangenen Jahr hervor. Als nächstes werden die Umkleidekabinen saniert.
„Es tut gut zu wissen, dass sich ein solcher Verein in den Mauern der Stadt befindet“, meinte Bürgermeister Ernst Stross in seinem Grußwort. Er lobte die Aktiven und die ehrenamtlichen Helfer. Sein Dank galt zudem der Bereitschaft des FC, im Freundeskreis Flüchtlinge mitzuwirken, denn der Sport sei ein probates Mittel zur Integration. „Ihr seid ein Werbeträger für die Stadt Hammelburg, insbesondere im Jubiläumsjahr“, bekräftigte Stross.
Winfried Benner überbrachte die Grüße des Sportkuratoriums, das die Fußballer mitbegründeten. Ein Prominenten-Spiel soll das Jubiläumsjahr aufwerten. In Aussicht stellte Benner die Berücksichtigung des Vereins bei der Sportlerehrung. Otto Bindrum appellierte an die erste Mannschaft, alles daran zu setzen um im Jubiläumsjahr aufzusteigen.
Dank sagte Vorsitzender Ruppert der Frauengymnastik, die bei gesellschaftlichen Anlässen aktiv sei.
Kassenwart Alexander Köhler berichtete von einer positiven wirtschaftlichen Vereinssituation. „Der FC ist gut aufgestellt“, bestätigte auch Kassenprüfer Georg Väth.
Einstimmig angenommen wurde eine Satzungsänderung. Demnach wird die Mitgliederversammlung künftig auf der Homepage und im Vereinskasten bekannt gegeben.
Für 60 Jahre FC-Treue vergab der Bayerische Fußballverband (BFV) die goldene Verbandsehrenmedaille an Otto Bindrum und Gregor Eilingsfeld. Edgar Hirt nahm die Auszeichnung für seine erkrankte Ehefrau Lieselotte entgegen. Die silberne BFV-Ehrenmedaille für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Hans Krüger, Hans-Dieter Scherpf, Helmut Osterwind, Gerd Winter, Georg Frömmichen und Georg Väth. Das Verbands-Jugendehrenzeichen bekam Volker Ruppel.