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Hammelburg
Wer möchte einen Streuobstbaum pflanzen?
Der Obst- und Gartenbauverein erinnert in einer Pressemitteilung noch einmal an die Streuobstbaum- Aktion in Bayern. Im Herbst 2022 ging das Förderprogramm „Streuobst für alle“ an den Start....
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.09.2024 01:03 Uhr

Der Obst- und Gartenbauverein erinnert in einer Pressemitteilung noch einmal an die Streuobstbaum- Aktion in Bayern. Im Herbst 2022 ging das Förderprogramm „Streuobst für alle“ an den Start. Gefördert wird der Erwerb von hochstämmigen Streuobstbäumen zur Pflanzung mit bis zu 45 Euro pro Baum.

In den vergangenen 50 Jahren sind rund 70 Prozent der Streuobstbestände in Bayern verschwunden. Streuobstanlagen halten aber eine große Genuss- und Artenvielfalt lebendig, gefährdete Tier- und Pflanzenarten finden dort ein Zuhause. Streuobstanbau in Deutschland wurde deshalb von der Unesco als immaterielles Kulturgut aufgenommen.

Um dieses Natur- und Kulturerbe zu erhalten, unterzeichneten die Bayerische Staatsregierung und zahlreiche Verbände im Herbst 2021 den „Bayerischen Streuobstpakt“. Ziel dieses Paktes ist es, den derzeitigen Streuobstbestand zu erhalten sowie eine Million Streuobstbäume bis 2035 neu zu pflanzen.

Förderfähig sind alte Kernobstbäume (Apfel und Birne) und Steinobstbäume (Kirsche, Pflaume, Mirabelle) sowie Walnuss, Quitte, Maulbeere oder Esskastanie. Außerdem Wildobstarten wie Vogelkirsche, Holz-Apfel, Wild-Birne, Eberesche, Speierling und Elsbeere.

Nähere Infos sind im Internet zu finden. Dort gibt es das Merkblatt „Sortenempfehlungen für Streuobst in Bayern.“

Nicht gefördert werden Haselnuss und geläufige Apfelsorten wie Alkane, Braeburn, Brava, Cox Orange, Elstar, Fuji, Gala, Red und Golden Delicious , Granny Smith, Greenstar, Jonagold, Jonagored, Kanzi, Mairac, Pink Lady, Pinova, Rubens und Rubinette. Auch die Birnensorten Abate Fetel und Dessertnaja, sowie Haselnuss fallen aus dem Förderprogramm.

Familiäre Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten oder Geburten, aber auch Firmenjubiläen eignen sich hervorragend zur Pflanzung eines „Erinnerungsbaumes“, so der Vorschlag des Hammelburger Obst- und Gartenbauvereins .

Interessierte können noch bis Ende August bei Vorsitzender Ute Merz, Tel. 09732/ 305 93 30 auf den Anrufbeantworter sprechen oder eine Mail an ogv.hammelburg@web.de schreiben und einen „Wunschbaum“ bestellen. Die Bäume werden vom Hammelburger Obst- und Gartenbauverein bestellt und nach Lieferung zur Pflanzung weitergegeben. red

 
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