zurück
Maria Bildhausen
Wenn Kunst auf Land trifft
Am Rindhof in Maria Bildhausen gibt es eine neue Kunstausstellung zu bestaunen. Unter dem Namen "Tourbillion" taucht sie mit außergewöhnlichen Werken in die Geschichte der Säkularisation ein.
Stefan Hofmann,  Angelika Summa, Thomas Pfarr und Linde Unrein       -  Stefan Hofmann,  Angelika Summa, Thomas Pfarr und Linde Unrein (v. l.) vor der neuen Ausstellung.
Foto: Hartmut Hessel | Stefan Hofmann, Angelika Summa, Thomas Pfarr und Linde Unrein (v. l.) vor der neuen Ausstellung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.10.2024 02:35 Uhr

Priester haben nach der Sittenlehre der Kirche keine Nachkommen. Der letzte Abt der Zisterzienser von Maria Bildhausen Georg Nirvad Schlimbach (1747-1812) darf sich über 200 Jahre später gerne gefallen lassen, mit der römischen V hinter seinem - zum Programm gewordenen - Namen geehrt zu werden. Schuld daran ist der Münnerstädter Galerist Thomas Pfarr, dem es nun zum fünften Mal gelungen ist, in der reizvollen Umgebung des Golfplatzes in der Nähe des ehemaligen Klosters der Kunst aus der Region Main-Rhön ein Domizil auf Zeit zu gewähren. Und ja, wäre die Säkularisation nicht dazwischengekommen, bliebe das Wohnhaus des letzten Abtes wohl noch weiter für die Kunst verschlossen. Die Vermutung stellt der freie Journalist Stefan Hofmann aus Bamberg in seiner Festansprache für die beiden Künstlerinnen Angelika Summa aus Würzburg und Linde Unrein aus Schweinfurt. Weil eben vieles anders gekommen ist und Thomas Pfarr mit seiner Kunstvermittlung bei der Eigentümer-Familie Weigand weite Türen vorfand, war es ein weiteres Mal möglich Abt Nirvads ehemalige stattliche Behausung für Metallobjekte und großformatige Bilder zu öffnen.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar