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WINDHEIM
Wenn es die DJK nicht gäbe
40 Jahre dabei: (von links) Manfred Nöth, Adam Tomkiewitsch, BLSV-Vertreter Rainer Werner und Roland Back. Winfried Hein (rechts) bekam für langjährige Vorstandstätigkeit die Verdienstnadel in Gold.
Foto: Arnold Nöth | 40 Jahre dabei: (von links) Manfred Nöth, Adam Tomkiewitsch, BLSV-Vertreter Rainer Werner und Roland Back. Winfried Hein (rechts) bekam für langjährige Vorstandstätigkeit die Verdienstnadel in Gold.
arno
 |  aktualisiert: 06.10.2012 12:02 Uhr

Sein 60-jähriges Bestehen konnte die DJK Windheim heuer begehen. Große sportliche Erfolge und ein mehrtägiges Fest gab es zu diesem Anlass schon. Nun wurde ein Ehrenabend mit Rückblick im Sportheim „Alte Schuel“ gefeiert.

DJK-Vorsitzender Thomas Reuss setzte gleich an den Anfang ein Zitat, entliehen von Willi Daume: „Wenn es die DJK nicht gäbe, müsste man sie erfinden!“ Dass und wie diese Aussage für das Dorf Windheim Bedeutung hat, wurde im Folgenden deutlich, als mit Wort und Bild auf das 60-jährige Bestehen der DJK zurückgeblickt wurde.

Zur Auflockerung des Festabends war Johannes Wohlfahrt, „Liedermacher vom Mee“ und „a ehemaliches Studentle vo Mürschdt“ verpflichtet worden.

1952 war es gewesen, als sich 48 Dörfler fanden, um den Fußballverein zu gründen. Die ersten Trikots wurden durch im Ort gesammelte Getreidespenden finanziert, 1953 der erste Sportplatz eingeweiht und eine Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet. Zu Auswärtsspielen ging es zu Fuß oder mit dem Rad. Zehn Gründungsmitglieder, ehemalige Fußballer, leben noch, sieben waren beim Ehrenabend dabei.

Rainer Werner, Vertreter des BLSV würdigte er nicht nur das sportliche Engagement der DJK Windheim, sondern auch das lebendige Vereinsleben, die Gemeinschaft Gleichgesinnter, das gesellige Leben. „Sport verbindet, aber nicht zum Nulltarif!“ Hugo Back, Bernhard Borst, Hermann Bötsch, Otmar Hehn, Franz Mahlmeister, Josef Müller und Gregor Beck überreichte er Ehrennadeln und Urkunden. Aus gesundheitlichen Gründen konnten Josef Back, Albin Beck und Ernst Müller die Ehrungen nicht entgegen nehmen.

1959 wurde der zweite Fußball angeschafft. 1961 musste der Spielbetrieb wegen Spielermangel eingestellt werden. 1969 ging's wieder weiter. Nun wurde in der B-Klasse gespielt, in den 80-er Jahren dann A-Klasse. Seit 1996 gibt es eine Spielgemeinschaft mit der Burghausen. Zehn Jahre dauerte es aber, bis zum Gewinn der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisklasse. 2012 schaffte man wieder die A-Klassen-Meisterschaft. 1980 wurde die Gymnastikgruppe für Frauen gegründet. 25 Prozent Mitgliederzuwachs gab es danach an nur einem Abend.

Die stellvertretende DJK-Diözesanvorsitzende Karin Müller ehrte Adam Tomkiewitsch, Manfred Nöth und Roland Back für 40-jährige Mitgliedschaft. Vorbildliches hat der langjährige Vorsitzende Winfried Hein geleistet, der 28 Jahre im Vorstand wirkte. Er bekam die Verdienstnadel in Gold.

Die DJK Windheim ehrt ihre Gründungsmitglieder: (von links) hinten Vorsitzender Thomas Reuss, Gregor Beck, Otmar Hehn, Hugo Back, Pfarrer Michael Kubatko, vorne Josef Müller, Hermann Bötsch, Franz Mahlmeister, Bernhard Borst.
Foto: Arnold Nöth | Die DJK Windheim ehrt ihre Gründungsmitglieder: (von links) hinten Vorsitzender Thomas Reuss, Gregor Beck, Otmar Hehn, Hugo Back, Pfarrer Michael Kubatko, vorne Josef Müller, Hermann Bötsch, Franz Mahlmeister, ...
 
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