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Bad Kissingen
Krebs: Früh erkannt ist halb gewonnen
Viele Menschen gehen nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen, weil sie Angst vor der Diagnose Krebs haben. Dabei ist die Früherkennung bei dieser tückischen Krankheit enorm wichtig.
Dr. Pavol Klobusicky und sein Team im Operationssaal.       -  Dr. Pavol Klobusicky und sein Team im Operationssaal.
Foto: Markus Höppner | Dr. Pavol Klobusicky und sein Team im Operationssaal.
Redaktion
 |  aktualisiert: 06.02.2025 15:35 Uhr

Anlässlich des Weltkrebstags am Dienstag, 4. Februar 2025, macht das Helios St. Elisabeth Krankenhaus in Bad Kissingen darauf aufmerksam, wie wichtig eine früher Erkennung dieser tückischen Krankheit ist und dass man deshalb die Untersuchungen zur Früherkennung nutzen sollte.

Zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Entscheidend ist Früherkennung

Ob eine Krebserkrankung entsteht und wie sie verläuft, wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Besonders entscheidend für die Erfolgschancen einer Therapie ist, dass die Krankheit in einem möglichst frühen Stadium erkannt wird. Deshalb rückt das St. Elisabeth Krankenhaus anlässlich des Weltkrebstags das Thema Krebsvorsorge in den Fokus.

Dr. Pavol Klobusicky, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie ärztlicher Direktor , erklärt: „Regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen erhöhen die Chancen, eine Erkrankung frühzeitig zu entdecken und erfolgreich zu behandeln. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die von den Krankenkassen übernommen werden.“

Zu den wichtigsten Krebsvorsorgeangeboten gehören:

  • Hautkrebs-Screening: Ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre.
  • Darmkrebs-Früherkennung: Ab 50 Jahren jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl, ab 50 Jahren bei Männern und ab 55 Jahren bei Frauen Darmspiegelung alle zehn Jahre.
  • Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung: Ab 20 Jahren jährlicher Pap-Test, ab 35 Jahren alle drei Jahre HPV- und Pap-Test kombiniert.
  • Brustkrebs-Früherkennung: Ab 30 Jahren jährliche Tastuntersuchung, ab 50 bis 69 Jahren Mammographie-Screening alle zwei Jahre.
  • Prostatakrebs-Früherkennung: Ab 45 Jahren jährliche Tastuntersuchung der Prostata.

Bei familiärer Vorbelastung oder bestimmter Vorerkrankungen werden Vorsorgeuntersuchungen auch früher übernommen, so die Pressemitteilung. Hier sollten sich Betroffene beim jeweiligen Haus- oder Facharzt informieren.

„Viele Menschen nehmen die Krebsvorsorge nicht in Anspruch, weil sie Angst vor der Untersuchung oder einer möglichen Diagnose haben. Doch genau hier können wir ansetzen: Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine frühe Erkennung rettet Leben“, so Pavol Klobusicky.

Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die empfohlenen Früherkennungsmaßnahmen wahrzunehmen. Sollte eine Vorsorgeuntersuchung zu einer Krebsdiagnose führen, so stünden die Expertinnen und Experten des Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen und des Partnerkrankenhauses Helios Klinikum Meiningen den Patientinnen und Patienten mit ihrer onkologischen Expertise zur Verfügung.

 
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