
Ärztinnen und Ärzte aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen derzeit am Kursmodul I „Balneologie“ der Akademie für Gesundheitswirtschaft des Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrums (RSG) in Bad Kissingen teil, das in Kombination mit dem Kursmodul II „Medizinische Klimatologie“ die Voraussetzung für den Erwerb der Zusatzbezeichnung Badeärztin/Badearzt ist. Seit dem vergangenen Jahr können in Kurorten tätige Ärztinnen und Ärzte die gemäß neuer Weiterbildungsordnung auf zwei Module mit je 40 Unterrichtsstunden reduzierte Zusatzweiterbildung „Balneologie und Medizinische Klimatologie“ komplett in Bad Kissingen absolvieren. Neben der Vermittlung der erforderlichen theoretischen Kenntnisse stehen in dem viertägigen Kursmodul praktische Erfahrungen in den Formen und Wirkungsweisen balneologischer Anwendungen im Vordergrund. Veranstaltet wird die Weiterbildung unter Mitwirkung des Instituts für Evidenzbasierte Kurortmedizin in Bad Kissingen . Zur Erweiterung der praktischen Einblicke erfolgt zudem eine Exkursion von Bad Kissingen aus in die beiden weiteren Staatsbäder Bad Bocklet und Bad Brückenau.
Das RSG mit seiner Akademie für Gesundheitswirtschaft ist eigenen Angaben zufolge in Bayern einer der ersten Anbieter der durch die Bayerische Landesärztekammer anerkannten neuen Weiterbildung. Zahlreiche Kurorte beklagen bereits einen Mangel an ausgebildeten Badeärztinnen und Badeärzten, gerade vor dem Hintergrund des Angebots der Ambulanten Badekur als neue Pflichtleistung der Krankenkassen.
Das Kursmodul II „Medizinische Klimatologie“ findet vom 9. bis 12. Oktober in Bad Kissingen statt – es sind noch Plätze verfügbar, wie es in der Pressemitteilung des RSG heißt.
Weitere Infos im Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrum RSG Bad Kissingen , Tel.: 0971/723 60, E-Mail : kontakt@rsg-bad-kissingen.de sowie im Internet unter rsg-bad-kissingen.de . red