Bad Kissingen
Weiter Public Viewing in Bad Kissingen
Obwohl die deutsche Elf ausgeschieden ist, zeigen Gastronomen weiter WM-Spiele.

Der Stadtstrand ist die Bad Kissinger Adresse für Public Viewing. "Das hat sich schon gelohnt, bei den Deutschland-Spielen war es krachend voll", erzählt Mitbetreiber Johannes Griebel. Natürlich sei die Stimmung nach dem Ausscheiden der deutschen Elf am Boden gewesen. Trotzdem werden unterhalb der Ludwigsbrücke auch weiterhin alle WM-Speile übertragen. Allerdings wurden die Lautsprecher neu aufgeteilt: "Wir beschallen nicht mehr den ganzen Stadtstrand wie bei den Spielen mit deutscher Beteiligung", sagt Griebel.
Zu den K.o.-Spielen kommen laut Griebel weiter viele Fußball-Fans: Neben schwarz-rot-gold seien brasilianische oder russische Trikots zu sehen. Trotz des guten Besuchs kann sich Griebel Public Viewing nur bei Fußball-WM und -EM vorstellen: "Bei Fußball ist die Euphorie einfach am größten, das gibt es bei keinem anderen Ereignis." Allerdings bietet der Stadtstrand sowohl auf der Terrasse, als auch auf Sand Bereiche, in denen nur Musik zu hören ist. "Manche interessiert Fußball eben gar nicht", berichtet Griebel.
Auch der "Platzhirsch" am Marktplatz zeigt weiter Fußball-WM: "Die Technik und die Gema sind ja schon bezahlt", sagt Inhaber Matthias Schultheis, und: "Für die meisten ist die WM aber gelaufen." Bei den Spielen mit deutscher Beteiligung sei der Umsatz höher gewesen, bei den anderen Spielen könne er keinen großen Unterschied zum normalen Besuch feststellen: "Wir machen das, damit die Leute nicht woanders hingehen", kommentiert deshalb Schultheis das Konzept.
In direkter Nachbarschaft zum "Platzhirsch" setzt die Vinothek im Alten Rathaus dagegen auf fußballfreie Zone: Lediglich ein Spiel der Deutschen sei bei schlechtem Wetter im Obergeschoss übertragen worden. Und das Konzept geht auf: "Es gibt Gäste, die extra bei uns reservieren, weil sie keinen Fußball sehen wollen", berichtet Geschäftsführer Bernhard Gößmann-Schmitt.
Voll auf Fußball setzt dagegen Emmanuel Papadopoulos in seinem Restaurant in der Grabengasse. Seit der WM in Frankreich 1998 überträgt er regelmäßig Fußball. "Die Stimmung ist natürlich etwas deprimiert, aber die 70 Plätze sind trotzdem voll besetzt", fasst er die Lage nach dem Ausscheiden der deutschen Elf zusammen. Für das Viertelfinale Russland gegen Kroatien hätten sich kroatische Fans bereits einen Tisch reserviert. "Wir haben auch viele russische Fans, das wird spannend", kündigt Papadopoulos an. Auch für ihn ist Public Viewing nur bei Fußball denkbar: WM, EM, Champions-League-Finale und Endspiel des DFB-Pokals zeigt er - letzteres heuer mit besonderer Begeisterung: "Ich bin großer Eintracht-Fan", gesteht Papadopoulos.
In der Eishalle organisiert Kais Mansur, Besitzer der Shisha-Bar "Club Deluxe" das Public Viewing. "Wir sind halt etwas außerhalb", bedauert er die Lage. Trotzdem seien bei den Deutschland-Spielen jeweils rund 200 Zuschauer gekommen, um auf der zwölf mal acht Meter großen Leinwand Fußball zu schauen. Auf Platz 2 beim Publikumsinteresse in der Eishalle landete die russische Mannschaft: Rund 60 Fans haben sich laut Kais Mansur den Sieg gegen Spanien angesehen, der Umsatz sei nach dem Spiel mit Elfmeterschießen sogar höher gewesen, als bei den Deutschland-Spielen: "Leider ist die deutsche Elf ausgeschieden, das drückt die Stimmung." Halbfinale und Finale werden in der Eishalle auf alle Fälle gezeigt - unabhängig davon, wer spielt.
Wie bei vergangenen Turnieren bietet auch die Hammelburger Musikinitiative wieder Public Viewing an. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft sind laut Homepage noch die beiden Halbfinale und das Finale im Wasserhaus zu sehen. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Anstoß.
Zu den K.o.-Spielen kommen laut Griebel weiter viele Fußball-Fans: Neben schwarz-rot-gold seien brasilianische oder russische Trikots zu sehen. Trotz des guten Besuchs kann sich Griebel Public Viewing nur bei Fußball-WM und -EM vorstellen: "Bei Fußball ist die Euphorie einfach am größten, das gibt es bei keinem anderen Ereignis." Allerdings bietet der Stadtstrand sowohl auf der Terrasse, als auch auf Sand Bereiche, in denen nur Musik zu hören ist. "Manche interessiert Fußball eben gar nicht", berichtet Griebel.
Technik und Gema bezahlt
Auch der "Platzhirsch" am Marktplatz zeigt weiter Fußball-WM: "Die Technik und die Gema sind ja schon bezahlt", sagt Inhaber Matthias Schultheis, und: "Für die meisten ist die WM aber gelaufen." Bei den Spielen mit deutscher Beteiligung sei der Umsatz höher gewesen, bei den anderen Spielen könne er keinen großen Unterschied zum normalen Besuch feststellen: "Wir machen das, damit die Leute nicht woanders hingehen", kommentiert deshalb Schultheis das Konzept.
In direkter Nachbarschaft zum "Platzhirsch" setzt die Vinothek im Alten Rathaus dagegen auf fußballfreie Zone: Lediglich ein Spiel der Deutschen sei bei schlechtem Wetter im Obergeschoss übertragen worden. Und das Konzept geht auf: "Es gibt Gäste, die extra bei uns reservieren, weil sie keinen Fußball sehen wollen", berichtet Geschäftsführer Bernhard Gößmann-Schmitt.
Trotzdem volles Haus
Voll auf Fußball setzt dagegen Emmanuel Papadopoulos in seinem Restaurant in der Grabengasse. Seit der WM in Frankreich 1998 überträgt er regelmäßig Fußball. "Die Stimmung ist natürlich etwas deprimiert, aber die 70 Plätze sind trotzdem voll besetzt", fasst er die Lage nach dem Ausscheiden der deutschen Elf zusammen. Für das Viertelfinale Russland gegen Kroatien hätten sich kroatische Fans bereits einen Tisch reserviert. "Wir haben auch viele russische Fans, das wird spannend", kündigt Papadopoulos an. Auch für ihn ist Public Viewing nur bei Fußball denkbar: WM, EM, Champions-League-Finale und Endspiel des DFB-Pokals zeigt er - letzteres heuer mit besonderer Begeisterung: "Ich bin großer Eintracht-Fan", gesteht Papadopoulos.
Großes Interesse an Russland
In der Eishalle organisiert Kais Mansur, Besitzer der Shisha-Bar "Club Deluxe" das Public Viewing. "Wir sind halt etwas außerhalb", bedauert er die Lage. Trotzdem seien bei den Deutschland-Spielen jeweils rund 200 Zuschauer gekommen, um auf der zwölf mal acht Meter großen Leinwand Fußball zu schauen. Auf Platz 2 beim Publikumsinteresse in der Eishalle landete die russische Mannschaft: Rund 60 Fans haben sich laut Kais Mansur den Sieg gegen Spanien angesehen, der Umsatz sei nach dem Spiel mit Elfmeterschießen sogar höher gewesen, als bei den Deutschland-Spielen: "Leider ist die deutsche Elf ausgeschieden, das drückt die Stimmung." Halbfinale und Finale werden in der Eishalle auf alle Fälle gezeigt - unabhängig davon, wer spielt.
Wie bei vergangenen Turnieren bietet auch die Hammelburger Musikinitiative wieder Public Viewing an. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft sind laut Homepage noch die beiden Halbfinale und das Finale im Wasserhaus zu sehen. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Anstoß.
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