
Den Weihnachtsmarkt veranstaltet der Markt heuer erstmalig auf der Trimburg. Zur Besprechung trafen sich die Repräsentanten der Gemeinde und der Vereine aus dem Markt auf der Burg, denn das Vorhaben ist eine organisatorisch-logistische Herausforderung. Zum Thema im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung, beraumte Bürgermeister Johannes Krumm einen Ortstermin an.
Besuch mit Shuttle-Bussen
Die bisherigen Fakten: Der weihnachtliche Markt in historischen Mauern ist auf den 2. Advent, das Wochenende 7. und 8. Dezember terminiert. Es werden drei große Shuttle-Busse eingesetzt, die die Besucher zur Premiere in besonderer Atmosphäre bringen, Parken an der Trimburg ist nicht möglich. Zusteigestellen sind an den folgenden Orten eingerichtet: am Pendler-Parkplatz in Machtilshausen, an der Johannes-Petri-Schule in Langendorf, am Bahnhof Elfershausen, am Feuerwehrhaus in Trimberg sowie an der Euerdorfer Bushaltestelle auf dem Parkplatz Ringstraße. Ein Fahrplan ist im Internet und auf den Flyern zu gegebener Zeit einzusehen.
Öffnungszeiten des Markts sind am Samstag von 13 bis 21 Uhr, am Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Die Fahrzeiten der Shuttle-Busse sind so getaktet, dass die Besucher rechtzeitig eintreffen.
An beiden Tagen begrüßt der Bürgermeister mit einem Grußwort die Gäste. Selbstredend sind auch der Nikolaus und das Christkind anwesend, das einen Prolog rezitiert. Beide sind mit süßen Überraschungen für die Kinder reichlich bestückt. Für die jüngsten Teilnehmer steht auch ein vielseitiges Kinderprogramm parat.

Vereine unterstützen
Bis dato unterstützen ein Dutzend Vereine, die Erfahrung mit der Bewirtung auf der Trimburg haben, das Highlight, für das sich schon mehr als 50 Aussteller gemeldet haben (einige Plätze sind noch zu vergeben). Auch für die musikalische Untermalung der illuminierten Szenerie ist gesorgt. Die Musikvereine aus Mach-tilshausen, Langendorf und Elfershausen sowie die Jagdhornbläser und die Alphornbläser wollen mit adventlichen Weisen das Flair komplettieren.
Das „Burgvolk“ von Custor Casteli wacht an beiden Tagen über die Feste und ihre Besucher .
Der in der Region einzigartige nostalgische Burg-Weihnachtsmarkt bietet zudem eine breite kulinarische Vielfalt. Neben den üblichen Getränken werden Winzer-Glühwein und Alternativen, Feuerzangenbowle und weitere „Wärmflaschen“ geboten. Wildgulasch, vegetarische Schupfnudeln, Wildbratwürste, Kartoffelsalat mit Kalbsfrikadellen, Flammkuchen, Spießbraten, Schnitzelbrötchen, leckere Suppen und andere, auch süße, Überraschungen werden gewiss ihre Abnehmer finden.
Kunst und Handwerk
In der Burgstube warten zudem Kaffee, Kuchen und vorzügliche Torten. Den Rahmen zur lukullischen Palette bilden die Aussteller mit hochwertigen Geschenkideen, Kunst, Handwerkskunst, weihnachtlichem Dekor und vielen Spezialitäten. Bei solchem Angebot werden niemand die fünf Euro Eintritt reuen, die übrigens die Zubringergebühr beinhalten.
Aus der öffentlichen Ratssitzung ist außerdem zu berichten, dass es keine Einwände gegen die beiden vorliegenden Bauanträge gab. Dies sind die Aufstockung einer bestehenden Werkstatt in der Trimberger Bergstraße sowie die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Stellplätzen und Photovoltaikanlage, ebenfalls in Trimberg , in der Hugo-von-Trimberg-Straße.
Mehrheitlich befürwortete das Gremium die Verlängerung des Förderprogramms Innenentwicklung für weitere drei Jahre. Die Hundesteuersatzung wurde nach dem Muster des bayerischen Gemeindetags zum neuen Jahr geändert. Der Steuersatz im Markt bleibt unverändert.