
Wie schon seit vielen Jahren kamen die 29 Musikerinnen und Musiker der Trachtenkapelle Theinfeld exzellent vorbereitet zum Adventskonzert in die Kirche "St. Matthias" von Theinfeld . Bis 1977 wurde dieses Konzert mit Unterbrechungen immer im Saal des Gasthauses Frankenstube aufgeführt. Nach einer vierjährigen Pause folgte die Fortsetzung im Musikheim und ab 1997 in der Kirche. Dieses Konzert hat sich weit über Theinfeld hinaus einen Namen gemacht, was die voll besetzte Kirche wieder unter Beweis stellte.
In vielen Zusatzproben, einem Probewochenende im Caritas Kinderdorf Riedenberg und einem Probensonntag am 3. Advent wurden die Musiker von Dirigent Pius Ziegler auf diesen Auftritt hin, geschult. Nicht zuletzt daran merkte man, dass die Musiker dem Auftritt beim Adventskonzert besondere Bedeutung beimessen. Mit einer musikalischen Reise durch alle Stilrichtungen und Epochen und voller Vielfalt, stimmte das Konzert auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.
Erster Vorsitzender Thomas Schmitt konnte hierzu nicht nur die zahlreichen Besucher begrüßen, sondern auch die Ehrengäste Pastoralreferent Christof Bärhausen, Ersten Bürgermeister Egon Klöffel , dessen Stellvertreterin Judith Dekant, Kreisrätin und Schirmherrin beim 50 jährigen Gründungsjubiläum in diesem Jahr, Karin Renner , sowie befreundete Kapellen aus der Region. "Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres wollen wir einfach nur, dass Sie sich entspannen und abschalten, damit Sie die nötige Ruhe für das Weihnachtsfest finden", so Schmitt.
Gestartet wurde das umfangreiche Programm mit der Polka "Naladicka" von Josef Borovicka. Bei den 15 Beiträgen war alles geboten, von Folk-Rock, über Märsche, Klassische Musik und auch die Interpreten hatten große Namen, wie die Beatles, Michael Jackson . Ganz stark waren die Auftritte des Posaunenquartetts mit Hubertus Geier (Tuba) und an den Posaunen Alex Klopf, Oskar Bretscher, Jürgen Schleier und Dirigent Pius Ziegler, bei den Stücken "Bilitis" von Francis Lai und "Tequilla" von Rio Chuck. Nichts nach standen anschließend die beiden Trompeter Dieter Geier und Rainer Schmitt beim Psalm 42.
Das Konzert endete mit dem klassischen Stück "Ding Dong! Merrily on high". Die Besucher forderten mit frenetischem Beifall eine Zugabe, die auch mit dem Stück "Auld lang syne", sinngemäß "längst vergangene Zeit", ein Posaunenquartett von James Watson , gewährt wurde.
In all den Jahren zuvor wurden die gesammelten Spenden anstatt des Eintritts für einen sozialen oder kulturellen Zeck gespendet. In diesem Jahr, so der Vorsitzende, will man das Geld für die dringend notwendige Nachwuchsförderung einsetzen. Damit sollen Eltern bei den Ausbildungskosten unterstützt werden. Im Anschluss an das Konzert wurden alle Besucher ins Musikheim zu Glühwein, Kaffee und Stollen eingeladen.