
Die Freiwillige Feuerwehr Trimberg braucht ein neues Fahrzeug. Das bisherige Modell, ein Benz, feierte heuer seinen 40. Geburtstag und ist damit aus der Zeit gefallen. Den Antrag der Wehr behandelte nach einer Sitzung des Feuerwehrausschusses auch der Gemeinderat.
Bürgermeister Johannes Krumm stellte einige Modelle digital vor. Ein gebrauchtes Fahrzeug käme auch in Frage. Dabei ist der Oldtimer recht gut in Schuss, gepflegt und weist ganze 10 000 Fahrtkilometer auf, da die Wehr nur im Nahbereich eingesetzt wird. Doch entbehrt er jeglicher Anforderung in Sachen Stand der Technik und verfügt nicht mehr über den Platz für Mann und Material, sind sich Kommandant Rainer Hartmann und Gerätewart Walter Beer beim Ortstermin einig.
Vorstellbar ist ein Gebrauchtfahrzeug im guten Zustand zum Preis etwa 111 000 Euro. Die Gemeinde kalkuliert dabei mit Fördermitteln in Höhe von gut 24 000 Euro und weiteren 10 000 Euro aus dem Verkauf des Alt-Fahrzeugs. Für den Markt verbleiben damit 76 800 Euro, errechnet der Bürgermeister am Beispiel. Doch dabei bleibt es nicht. Denn es besteht auch Handlungsbedarf am Ausfahrtstor des Gerätehauses, das mit Holz-Flügeltüren bestückt ist, die sich bis zum rechten Winkel öffnen lassen.
Enge Garage
Dies bedingt beängstigend wenig Raum beim Ausfahren in den ohnehin nicht sehr geräumigen Vorplatz. Um den Vorschlag, Rolltore einzubauen, wird die Gemeinde nicht herumkommen. Vorab soll mit der Regierung von Unterfranken geklärt werden, ob eine Förderung möglich ist. Eine weitere Variante könnte eine zusätzliche Verbreiterung der Ausfahrt sein, um ein möglicherweise größeres Fahrzeug einstellen zu können.
Wie Ortssprecher Günter Betzen informierte, zeigte sich in der Ausschusssitzung, dass ein neues Fahrzeug dringliche Notwendigkeit ist. Das Gerätehaus muss zudem den Bestimmungen der Unfall-Versicherung entsprechen, wobei es Unterschiede zwischen Bestands- und Neubau gibt. Krumm verlässt sich auf den Rat eines Regierungsfachmanns, der zeitnah eine Expertise erstellen soll. Die Trimberger Wehr soll sich zwischenzeitlich nach einem Fahrzeug umsehen, lautete der einstimmige Beschluss.
Noch im Januar besichtigte der Bauausschuss die bemängelten Einfahrten und Eingänge in der Saalestraße in Langendorf. Dort wurden an einem Anwesen die zu kurze Angleichungsfläche zwischen Einlaufrinne und Tür beklagt. An einem weiteren Anwesen kritisierte der Eigentümer die zu steile Fläche vor seinem Eingangsbereich. Diese und weitere Mängel traten im Rahmen der dortigen Sanierungsarbeiten auf. Die Gemeinde fasste Lösungsvorschläge zusammen und leitete sie an das Büro Auktor mit der Bitte um eine Stellungnahme weiter.
Eine Gefahrenstelle besichtigte der Bauausschuss in Langendorf an der Ecke Saaleufer/Tränkstraße. Hier empfahl der Ausschuss einen Verkehrsspiegel in der Größe von 60 mal 80 Zentimetern. Dies befürwortete auch das Ratsgremium.
In Elfershausen galt die Inspektion den beiden Obergeschossen und dem Dachboden über der Arztpraxis in der August-Ullrich-Straße. Die oberen Etagen könnten durch einen Umbau nutzbar sein, eventuell als Physio-Praxis, Gewerberäume oder Bürofläche. Auch Wohnungen seien denkbar.
Die Parkfläche "Am Rosenhügel" könnte durch Abriss des Wohnhauses, der Carports und der Garagen besser nutzbar werden. In der nächsten Sitzung will Krumm das Thema anhand einer Skizze diskutieren lassen. Zur Sanierung der Straße "Am Bahnhof" empfahl der Ausschuss eine Zurückstellung. Zur Parkfläche wird eine Planung für eine parkähnliche Anlage erstellt, und die Fördermöglichkeiten werden geprüft.
Die von Ursula Mützel angeregte Abfallentsorgung am Pendlerparkplatz bei Machtilshausen kommt. Der Parkplatz wird wöchentlich von einem Entsorgungs-Fahrzeug angefahren. Die häufig unter Wasser stehende Fläche "An den Gärten" in Langendorf soll eine Drainage erhalten, die das Wasser über einen alten Kanal in die Saale ableitet. Die Geräte auf dem dortigen Spielplatz werden erneuert.