Hammelburg
Wechsel im Amt
Karl-Heinz Maul gibt Lebenshilfe-Vorsitz nach 20 Jahren ab.

Er habe diese Arbeit gern gemacht, erklärte der langjährige Vorsitzende der Lebenshilfe Hammelburg, KarlHeinz Maul, in der Mitgliederversammlung. Seinen Rückzug hatte er bereits vor einem Jahr angekündigt, nun zog er Bilanz seiner 20-jährigen Vorstandsarbeit, sowie seiner Tätigkeit als Delegierter in der Vorstandschaft der Lebenshilfe Schweinfurt. Ein Verein lebe von vielen Menschen. und nach 20 Jahren sei es an der Zeit, dass mit einem neuen Vorsitzenden wieder neue Akzente und Schwerpunkte gesetzt werden, erklärte er weiter. Es genüge nicht nur, dass Eltern in der Vorstandschaft präsent seien, Eltern müssten mit ihren Erfahrungen auch auf allen Ebenen der Lebenshilfe-Einrichtungen, bis hin zur Vorstandschaft ernst genommen werden. Denn das sei das Profil der Lebenshilfe.
Die Zusammenarbeit mit dem Schweinfurter Vorstand beschrieb Karl-Heinz Maul als konstruktiv und harmonisch, auch wenn es in früheren Jahren oft kontroverse Diskussionen und Auseinandersetzungen gegeben habe. Jedoch standen die Hilfsbedürftigen immer im Mittelpunkt. Maul bedankte sich bei dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Schweinfurt, Horst Golüke, sowie bei der Vorstandschaft und allen Bereichsleitern für die gute Zusammenarbeit.
Sein Nachfolger, Ernst Schneider, der selbst eine Tochter hat, die die Katharinenschule Fuchsstadt besucht, stellte sich den Mitgliedern vor und betonte, dass auch bei ihm - wie bei seinem Vorgänger - der hilfsbedürftige Mensch immer im Mittelpunkt stehen werde. Er verabschiedete Karl-Heinz Maul und würdigte in seiner Laudatio dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement für Menschen mit Behinderung.
"Egal, bei welchen Fragen oder Problemstellungen, ob Schule, Wohnheime, Werkstatt oder auch als Delegierter im Vorstand Schweinfurt, seine Meinung war und ist immer gefragt und hatte auch entsprechend Gewicht." Es seien sehr große Fußstapfen, die Maul zurücklasse, so Schneider weiter.
Auch die Vorstandschaft der Lebenshilfe Hammelburg, sowie alle Bereichs-Verantwortlichen sprachen Karl-Heinz Maul für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender Anerkennung und Wertschätzung aus.
Horst Golüke, Vorsitzender der Lebenshilfe Schweinfurt, trug seinen Bericht zur Situation im Trägerverein Schweinfurt vor. Er ging insbesondere auf das Bundesteilhabegesetz ein. Dieses muss bis 2023 umgesetzt werden.
Klaus Friedel, Leiter des ambulant unterstützten Wohnens, stellte die Trends und neuen Herausforderungen, die das "ambulant unterstützte Wohnen" mit Jugendlichen, aber auch mit älteren Menschen mit Behinderung betreffen, vor. Ambulant unterstütztes Wohnen stelle eine Alternative zum Wohnheim dar und werde zunehmend genutzt.
Susanne Meder-Stöth, Bereichsleiterin für die Wohnheime in Hammelburg, berichtete, dass nach den großen Umzügen der letzten Jahre inzwischen wieder "Normalität" eingekehrt ist. Im vergangenen Jahr gab es zwei Todesfälle im Seelhaus, sieben Personen wurden neu aufgenommen, wobei eine Person vom AUW (ambulantes unterstütztes Wohnen) zurückkam. Meder-Stöth brachte noch mal zum Ausdruck, wie wichtig es sei, rechtzeitig Vormerkungen für einen Wohnheimanspruch zu tätigen.
Britt Leidel, kommissarische Leiterin der Katharinenschule in Fuchsstadt, informierte über die vielen Aktivitäten und Events des vergangenen Jahres und verwies auf das am 1. Juli stattfindende 40-jährige Jubiläumsfest in Fuchsstadt, das unter dem Motto "Die 70er Jahre" auf dem Schulgelände gefeiert wird.
Thomas Porkristl, Leiter der Lebenshilfe Werkstatt Hammelburg, stellte die vier Produktions- und Dienstleistungsbereiche der Werkstatt vor: Metallverarbeitung, Montage, Verpackung und die Grüne Gruppe. Die Planungen des Werkstatt-Umbaus sind abgeschlossen und die Zuschussanträge genehmigt, berichtete er. Ziel sei es in diesem Jahr, die Lager- bzw. Ausweichhalle auf dem neu hinzugekauften Gelände schlüsselfertig zu errichten.
Die Zusammenarbeit mit dem Schweinfurter Vorstand beschrieb Karl-Heinz Maul als konstruktiv und harmonisch, auch wenn es in früheren Jahren oft kontroverse Diskussionen und Auseinandersetzungen gegeben habe. Jedoch standen die Hilfsbedürftigen immer im Mittelpunkt. Maul bedankte sich bei dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Schweinfurt, Horst Golüke, sowie bei der Vorstandschaft und allen Bereichsleitern für die gute Zusammenarbeit.
Sein Nachfolger, Ernst Schneider, der selbst eine Tochter hat, die die Katharinenschule Fuchsstadt besucht, stellte sich den Mitgliedern vor und betonte, dass auch bei ihm - wie bei seinem Vorgänger - der hilfsbedürftige Mensch immer im Mittelpunkt stehen werde. Er verabschiedete Karl-Heinz Maul und würdigte in seiner Laudatio dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement für Menschen mit Behinderung.
"Große Fußstapfen hinterlassen"
"Egal, bei welchen Fragen oder Problemstellungen, ob Schule, Wohnheime, Werkstatt oder auch als Delegierter im Vorstand Schweinfurt, seine Meinung war und ist immer gefragt und hatte auch entsprechend Gewicht." Es seien sehr große Fußstapfen, die Maul zurücklasse, so Schneider weiter.Auch die Vorstandschaft der Lebenshilfe Hammelburg, sowie alle Bereichs-Verantwortlichen sprachen Karl-Heinz Maul für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender Anerkennung und Wertschätzung aus.
Horst Golüke, Vorsitzender der Lebenshilfe Schweinfurt, trug seinen Bericht zur Situation im Trägerverein Schweinfurt vor. Er ging insbesondere auf das Bundesteilhabegesetz ein. Dieses muss bis 2023 umgesetzt werden.
Klaus Friedel, Leiter des ambulant unterstützten Wohnens, stellte die Trends und neuen Herausforderungen, die das "ambulant unterstützte Wohnen" mit Jugendlichen, aber auch mit älteren Menschen mit Behinderung betreffen, vor. Ambulant unterstütztes Wohnen stelle eine Alternative zum Wohnheim dar und werde zunehmend genutzt.
Susanne Meder-Stöth, Bereichsleiterin für die Wohnheime in Hammelburg, berichtete, dass nach den großen Umzügen der letzten Jahre inzwischen wieder "Normalität" eingekehrt ist. Im vergangenen Jahr gab es zwei Todesfälle im Seelhaus, sieben Personen wurden neu aufgenommen, wobei eine Person vom AUW (ambulantes unterstütztes Wohnen) zurückkam. Meder-Stöth brachte noch mal zum Ausdruck, wie wichtig es sei, rechtzeitig Vormerkungen für einen Wohnheimanspruch zu tätigen.
Britt Leidel, kommissarische Leiterin der Katharinenschule in Fuchsstadt, informierte über die vielen Aktivitäten und Events des vergangenen Jahres und verwies auf das am 1. Juli stattfindende 40-jährige Jubiläumsfest in Fuchsstadt, das unter dem Motto "Die 70er Jahre" auf dem Schulgelände gefeiert wird.
Thomas Porkristl, Leiter der Lebenshilfe Werkstatt Hammelburg, stellte die vier Produktions- und Dienstleistungsbereiche der Werkstatt vor: Metallverarbeitung, Montage, Verpackung und die Grüne Gruppe. Die Planungen des Werkstatt-Umbaus sind abgeschlossen und die Zuschussanträge genehmigt, berichtete er. Ziel sei es in diesem Jahr, die Lager- bzw. Ausweichhalle auf dem neu hinzugekauften Gelände schlüsselfertig zu errichten.
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