Claus-Peter Laufer und Peter Rößner kann man, was Incentive-Veranstaltungen angeht, nichts vormachen. Sie sind alte Hasen, denn sie gingen bereits vor 17 Jahren in Bad Kissingen mit ihrem Unternehmen pro-log an den Start. Dann hatten sie die Idee eine Off-Road-Messe zu veranstalten, die alsbald ein Kassenschlager wurde (52 000 Besucher in 2012). Doch jetzt wollen's beide doch endlich ein bisschen ruhiger angehen lassen. Ende Juni 2013 scheiden sie aus der Geschäftsführung aus und übergeben den Stab an Marion Ripberger.
Schon im Januar 2012 verkauften Laufer und Rößner ihr Unternehmen an Ripberger und ihren Mann Miran Percic (Schwäbisch-Gmünd), sagt Rößner auf Anfrage der Main-Post. Die beiden sind seitdem mit jeweils 40 Prozent Mitgesellschafter, Laufer und Rößner halten aktuell noch jeweils zehn Prozent.
Viel Kraft gekostet
Die Firma war ursprünglich Mitte der 90-er Jahre mit acht Gesellschaftern an den Start gegangen, später waren Laufer und Rößner zu zweit Gesellschafter gewesen – ein Riesenakt, der all die Jahre viel Kraft kostete, wie es Laufer 2012 im Gespräch mit der Main-Post ausdrückte. Laufer begann 1996 als pro-log-Chef „und ich war sozusagen sein Rückgrat“, sagt Rößner schmunzelnd.
Ripberger und Percic stießen 2012 dazu, weil sie mit ihrer Firma gut zu pro-log passen, sagt Rößner. Denn die beiden leiten die Firma C & S, die kleinere und damit in speziellen Problemsituationen besonders gut einsetzbare Sonderfahrzeuge für Bergwacht, Rotes Kreuz und Feuerwehr herstellt. Seit Jahren sind sie bereits bei der Kissinger Off-Road-Messe gern gesehene Gäste gewesen, bevor man sozusagen auch geschäftlich miteinander ins Gespräch kam.
Eigentlich wollten Rößner und Laufer bereits im Januar 2012 an Ripberger übergeben. „Es erschien uns aber sinnvoll, die Messe noch mitzumachen.“