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Elfershausen
Was das kleine Gespenst sich am meisten wünscht
Das „Kleine Gespenst“, das auf Burg Eulenstein lebt und jede Nacht immer nur zur Geisterstunde erwacht, wünscht sich nichts mehr, als nur einmal den...
Im Ferienprogramm ging es zur Scherenburg.       -  Im Ferienprogramm ging es zur Scherenburg.
Foto: Anita Schmid | Im Ferienprogramm ging es zur Scherenburg.
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.02.2024 01:05 Uhr

Das „Kleine Gespenst“, das auf Burg Eulenstein lebt und jede Nacht immer nur zur Geisterstunde erwacht, wünscht sich nichts mehr, als nur einmal den Glanz der Sonne und die Welt in bunten Farben sehen zu können. Wie nun dieser Traum eines Tages tatsächlich in Erfüllung geht, das durften zehn Mädchen und Jungen hautnah beim Theaterbesuch auf der Scherenburg in Gemünden im Rahmen des Ferienprogramms der Neuen Liste Markt Elfershausen miterleben.

Nachdem die Kinder am Bahnhof Elfershausen von der Vorsitzenden der Neuen Liste, Angelika Kohlhepp, begrüßt worden waren, ging es zusammen mit den Betreuerinnen Anita Schmid und Astrid Partsch mit der Saaletalbahn nach Gemünden. Vor dem Aufstieg zur Burgruine konnten sich alle am Abenteuerspielplatz austoben und über den mitgebrachten Proviant hermachen. Als es dann Zeit war, den steilen Berg zur Scherenburg zu erklimmen, waren die Kinder schon ganz gespannt auf die Vorstellung: Wie würde das kleine Gespenst wohl aussehen? Wird es denn von einem echten Menschen gespielt?

Fasziniert verfolgten die Mädchen und Jungen dann Otfried Preußlers Geschichte „Das kleine Gespenst“, die pünktlich zum 100. Geburtstag seines Schöpfers von den Schauspielerinnen und Schauspielern der Freilichtbühne an der Scherenburg mit Phantasie und Witz kurzweilig dargeboten wurde. Auch fast 60 Jahre nach seinem Erscheinen begeistert dieser Klassiker der deutschen Kinder- und Jugendliteratur Junge und Junggebliebene. Und so fieberten alle mit, denn was zunächst ein lange ersehnter Traum für den liebenswerten Geist von Burg Eulenstein war, nämlich einmal das Sonnenlicht zu sehen, entpuppte sich schon bald als problematisch: Auch Gespenster können Sonnenbrand bekommen und aus dem weiß gekleideten, fröhlichen Spukgesellen wurde ein trauriger Geist im schwarzen Gewand, der sich nur noch die vertraute Dunkelheit der Mitternacht herbeisehnte. Mit Hilfe seines treuen Freundes Uhu Schuhu und einiger beherzter Kinder gelang es dem Kleinen Gespenst dann schließlich, seinen durch die falsch eingestellte Rathausuhr durcheinander geratenen Tag-Nacht-Rhythmus wieder ins Lot zu bringen.

Glücklich durch die vielen schönen Eindrücke des Theaterstücks und mit dem Lied des „Kleinen Gespensts“ im Ohr, trat die Gruppe aus Elfershausen dann gestärkt mit einem Eis den Rückweg per Bahn nach Hause an. red

 
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