
Unterschiedliche Beweggründe motivierten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die lange Wegstrecke auf sich zu nehmen: Gebete und Gesang, persönliche Anliegen, sportliche Aktivität sowie Gespräche und Begegnungen. All dies ließ die Wallfahrt zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis für Jung und Alt werden.
Ungefähr 60 Wallfahrerinnen und Wallfahrer machten sich frühmorgens noch bei Dunkelheit um 5.30 Uhr auf ihren Pilgerweg von Sulzthal zur Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach.
Musikalisch begleitet wurden die Pilgerinnen und Pilger von der örtlichen Musikkapelle. Das Organisationsteam der Wallfahrt zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass sowohl bei der Musikkapelle als auch bei den Wallfahrern einige Musiker und Pilger erstmals an der Wallfahrt teilgenommen haben.
Zudem wurde in diesem Jahr auch wieder eine Buswallfahrt nach Retzbach angeboten, welche gerne von den Sulzthalern angenommen wurde.
Auf dem knapp 40 Kilometer langen Fußweg nach Retzbach wurden die Wallfahrerinnen und Wallfahrer zudem von drei Begleitfahrzeugen unterstützt, die neben dem Transport des Gepäcks, der Fahnen und der Instrumente auch die Versorgung mit kühlen Getränken während der Wallfahrt sicherstellten und für Personen, die auf dem langen Fußweg eine Pause brauchten, eine Mitfahrgelegenheit boten.
Das Organisationsteam zeigte sich erleichtert, hier wieder auf die tatkräftige und zuverlässige Mitarbeit der Begleiter zählen zu können. Die Kinder und Jugendlichen unter den Wallfahrern haben mit Freude die Musikkapelle, die Fahnenträger, die Vorbeterinnen und auch das Feuerwehrteam tatkräftig unterstützt.
Auch in diesem Jahr wurden in Retzbach wieder langjährige Retzbach-Wallfahrer der Sulzthaler Wallfahrtsgruppe geehrt: Für 40 Jahre Teilnahme an der Retzbach-Wallfahrt wurden Ruth Rettner und Klaus Wüscher, für 25 Jahre Ines Neder, Daniela Benkert und Martin Halbig geehrt.
Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen in Retzbach machten sich die Sulzthaler Wallfahrer wieder auf ihren Heimweg und wurden dann am Abend bei Einbruch der Dämmerung von Pastoralreferent Dirk Rudolph, den Angehörigen und der Ortsbevölkerung in Sulzthal empfangen.
