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Hammelburg
Vorfreude auf Weihnachten
Das Weihnachtskonzert des Frobenius-Gymnasiums Hammelburg stimmt die Besucher mit beschwingten Melodien und klassischen Gedichten auf das bevorstehende Fest ein.
Auf der großen Showbühne: die Big Band der Klassen 7 bis 12 des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums.       -  Auf der großen Showbühne: die Big Band der Klassen 7 bis 12 des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums.
| Auf der großen Showbühne: die Big Band der Klassen 7 bis 12 des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums.
Bianca Volkert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 22:00 Uhr

Die Oberstufenbigband & Friends eröffnete schwungvoll mit der Samba-Version des Weihnachtsliedes "Rest Ye Merry Samba" den Abend. Anschließend präsentierte die Unterstufenbigband der Klassen 5 bis 7 "I Heard The Bells On Christmas Day" - "Ich höre die Glocken am Weihnachtstag", das Henry W. Longfellow 1863 unter dem Eindruck des Amerikanischen Bürgerkriegs nieder schrieb. Das beliebte amerikanische Weihnachtslied: "Jingle Bell Rock" von Bobby Helms 1957 veröffentlicht, spiegelte in den Gesichtern der Musiker die Vorfreude auf das Fest. Solistisch ausdrucksstark erklang Querflöte und Saxophon.

Wimmelig wurde es, als der Unterstufenchor der Klassen 5 und 6 samt Percussionsgruppe der Klassen 5 bis 8 und dem Saxophonensemble der Klassen 8a und 8b die Bühne komplett ausfüllten. "Caribe Noel" erzählt die Weihnachtsgeschichte im Reggae-Flair. Der Song von Oliver Gies "Plätzchen, Plätzchen" machte den Schülern sichtlich Spaß was sich auch im Klangvolumen widerspiegelte. Rockig wie der Titelname es verspricht, kam "Yule Be Rocking" bei den Zuhörern an.

Während Philomena Reichert die Geschichte von "Gott auf der Parkbank" erzähle, wurde auf der Bühne mächtig umgebaut. Fünf Mitglieder der Percussionsgruppe spielten gemeinsam auf einem Xylophon. "Mediation über einen afrikanischen Rhythmus" bot den Zuhörern kurzes Innehalten für eigene Gedanken und Gefühle.

Festliche Atmosphäre

"Hört der Engel helle Lieder"

trifft gesanglich auf den Kammerchor der Klassen 8 bis 12 zu und wurde gut hörbar als vierstimmiger Satz aufgeführt. "Gloria in Excelsis" spielte das Saxophonensemble gefühlvoll, gefolgt vom swingenden "Mary Had A Baby" welches zum Mitwippen einlud. Wahrhaft festliche Atmosphäre brachte der Kammerchor mit "A Festive Noel" in die, bis auf den letzten Platz gefüllte, Aula des Gymnasiums. Klassische Weihnachtsgedichte von M. Claudius bis W. Busch trugen Philomena Reichert und Philipp Bauer, beide 11. Klasse, vor. Das bedeute wieder rege Umbauarbeiten auf der Bühne. "Die Weihnachtsgans" aus der Feder vom König der Schüttelreime, "Heinz Erhard" sorgte für kräftiges Gelächter im Publikum.

Neue Songs - launige Texte

"Spät dran" die Geschenke-Hatz als Pop-Samba und " Weihnachtslieder singen" gegen Stress, beschreiben die Lieder von Oliver Gies und machten nicht nur dem Schulchor der Klassen 7 bis 12 viel Spaß. Instrumental erklang "O Little Town of Bethlehem". Bis zum 20. Jahrhundert fand dieses Lied nur in den Gesangbüchern der Episcopal Church Verbreitung. Phillip Brooks, ein ehemaliger Schulrektor, verfasste 1868 den Text nachdem er 1865/1866 eine Pilgerreise durch das Heilige Land unternahm. Drei Saxophone, eine Querflöte und eine Trompete bereiteten einen ungeahnten schwungvollen Übergang zu "Go Tell it On The Mountain", einem afroamerikanischen Spiritual, dessen Text Bezug auf die Geburt Jesu nimmt.

Eine wirklich wahre Geschichte aus der Feder von Margret Rettich, "Der Karpfenzauber", wurde von Philipp Bauer vorgetragen. Das ließ wieder einen neuen Programmpunkt erahnen, was man unschwer am Gewusel des Bühnen-Organisation Teams erkennen konnte.

Große Showbühne

Eine große Show war geboten als die Big Band der Klassen 7 bis 12 sich zum Schulchor auf die Bühne begab. Das traditionelle englische Weihnachtslied: "The First Noel" besingt die Anbetung des Jesuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland. Oberstudienrat Sascha Lübbecke sang vom "Winter Wonderland". Damit ging der Abend leider auch zu Ende. Kein Wunder dass dieses sehr abwechslungsreiche Konzert an beiden Abenden so gut besucht war.

Unglaublich wie ambitionierte Lehrer so viele Schüler aus allen Altersgruppen, Instrumental, mit Gesang, Solistisch oder als Geschichtenerzähler auf die Bühne brachten. Mit vollem Einsatz waren die Lehrkräfte Ute Strehler und Andreas Strehler als Dirigenten oder Musiker bei allen dargebotenen Stücken präsent. Immer mit einem Lächeln im Gesicht. Das motivierte die jungen Menschen während des gesamten Abends und trug sicher auch zur angenehmen Atmosphäre bei den Zuhörern in der Aula bei.

Viele Freiwillige sorgen für den reibungslosen Ablauf auf der Bühne, bei der Bewirtung und was noch alles zu so einem gelungenen Abend notwendig ist.

 
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