Am Sonntag, 8. September, heißt es im Main-Kinzig-Kreis wieder Vorfahrt für’s Fahrrad : Die Veranstaltung „Kinzigtal total“ lädt dazu ein, sich sportlich zu betätigen – sei es auf dem Rad, per Inlineskates oder mittels anderer umweltschonender und gesundheitsfördernder Alternativen zum Auto, so eine Pressemitteilung der Gemeinde Sinntal.
Von 9 bis 18 Uhr werden Bundes-, Landes- und Kreisstraßen von der Kinzigquelle in Sinntal-Sterbfritz bis zur Mündung der Kinzig in Hanau für den motorisierten Verkehr gesperrt, so dass die Teilnehmenden mehr als 80 Kilometer autofreie Strecke erwartet. Die Tour kann flexibel an verschiedenen Orten begonnen oder beendet werden, ein Sonderzug verkehrt parallel zur Strecke. Wer nicht flussaufwärts in die Pedale treten möchte, nimmt einfach den Sonderzug nach Sterbfritz und kann von dort aus bequem flussabwärts radeln.
Dabei ist „Kinzigtal total“ kein reines Sport-Event, sondern ein tolles Freizeiterlebnis. Entlang der Strecke bieten zahlreiche Vereine und Initiativen ein buntes Programm mit musikalischer Unterhaltung, Ausstellungen und Aktionen. Für die Verpflegung ist mit vielfältigen Angeboten bestens gesorgt, so die Pressemitteilung.
In Sterbfritz ist die offizielle Eröffnung der Veranstaltung mit Landrat Thorsten Stolz und
Sinntals Bürgermeister Thomas Henfling für 9.30 Uhr geplant. Zuvor findet um 8.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Mehrzweckhalle statt. Ab 9 Uhr gibt es Frühstück und Frühschoppen, ganztägig Kaffee, Kuchen, Gegrilltes und erfrischende Getränke.
Bei Pannen können Radler sich an die Fahrrad-Service-Station wenden, für Notfälle ist eine Erste-Hilfe-Station Anlaufstelle. Ab 13 Uhr unterhält „The Kalli-Hendrix-Band“ die Gäste mit Livemusik und für Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Am Stand der Gemeinde Sinntal kann man sich über Rad- und Wanderrouten in der Region und über den Sinntaler Bürgerbus informieren. Neben reichlich Info-Material sind auch T-Shirts zum Fahrradsonntag, der in diesem Jahr zum 30. Mal veranstaltet wird, erhältlich.
Der Gemeindestand ist gleichzeitig Checkpoint für eine Radrallye, die mit attraktiven Preisen lockt. An der Verlosung nimmt teil, wer mindestens vier Stempel-Einträge an den insgesamt neun Checkpoints entlang der Strecke sammelt und seine Stempel-Karte an einem der Checkpoints abgibt.
Von der Ortsmitte in Sterbfritz , wo das Rahmenprogramm rund um die Mehrzweckhalle stattfindet, ist es nur ein kurzer Abstecher zur am Ortsrand gelegenen Kinzigquelle: Hier entspringt der Fluss, dem das Kinzigtal seinen Namen verdankt und der die nördliche Grenze des Spessarts darstellt.
Zur Einstimmung auf den Radfahrsonntag veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Sterbfritz am Vorabend von „Kinzigtal total“ eine Warm-up-Party am Feuerwehrhaus in der Schlüchterner Straße: Los geht es um 17.30 Uhr. Am Samstagabend können Fahrräder gegen eine Gebühr von drei Euro pro Rad bei der Feuerwehr eingestellt werden. Die Räder sollten am Sonntag bis spätestens 10 Uhr abgeholt werden. red