Das Weihnachtskonzert der Jugendblaskapelle Großwenkheim in der örtlichen Pfarrkirche, das seit vielen Jahren stattfindet, konnte heuer gleich mit zwei Premieren aufwarten. Zum einen fand das Konzert erstmalig zusammen mit der Gitarrengruppe „So semma“ statt. Die andere Premiere erwartete die zahlreichen Zuhörer gleich beim ersten Stück des Konzertes. Bei der Fanfare „Also sprach Zarathustra“ kam auch die Orgel, gespielt vom Großwenkheimer Musikanten Michael Geßner, zum Einsatz.
Nach der Eröffnungsfanfare begrüßte Dirigent Martin Reinhard die Konzertbesucher und leitete mit einem Mundharmonikasolo und Zitaten aus bekannten Italo-Western zum Medley „Moment for Morricone“ über. Bei diesem Stück sind alle Register der Blaskapelle gefordet.
Einen Ausflug in die traditionelle Blasmusik gab es mit der modernen Polka „Zeitlos“ und dem „Stadion-Marsch“. Nun ging es wieder mit sinfonischen Melodien weiter. „Solang man Träume noch leben kann“, „Ohne dich (schlaf ich heut’ Nacht nicht ein)“ und „Tausendmal du“ gehören zu den Klassikern der Band „Münchener Freiheit“. Diese Klassiker wurden von der Jugendblaskapelle, zwar ohne Gesang, aber
mit wunderschönen Harmonien zu neuem Leben erweckt.
Martin Reinhard lud bei „What A Wonderful World“ die Zuhörer ein, die Augen zu schließen und dieses Stück zu genießen. Diese entspannte Melodie bildete den perfekten Übergang zum Programmteil der Großwenkheimer Gitarrengruppe „So semma“. Sie spielten Lieder mit selbst gedichteten fränkischen Texten, die teils lustig, teils besinnlich waren. Dazwischen wurden Texte vorgelesen, die auf Weihnachten einstimmten. Beim letzten Stück der Gitarrengruppe durften alle mitsingen und konnten danach mit großem Applaus die Freude über die gelungene Premiere ausdrücken.
Beim Weihnachtslieder-Potpourri „Happy Christmas“ kam noch einmal die Jugendblaskapelle zum Einsatz und begeisterte die Zuhörer mit weihnachtlichen Melodien. red