Bad Kissingen
Von Liebesglück und Liebesleid
"Schwanensee" im Kissinger Kurtheater mit dem Ensemble des Klassischen russischen Balletts aus Moskau bezauberte die Zuschauer.

Die Erzählung um eine verzauberte Schwanenprinzessin, die nur durch die Liebe eines Prinzen erlöst werden kann, begeistert Liebhaber des klassischen Balletts auf der ganzen Welt und füllte auch das Bad Kissingen Kurtheater bis auf den letzten Platz. Garanten für einen genussvollen Abend waren einerseits Tschaikowskis zauberhafte Melodien und andererseits das Ensemble des Klassischen russischen Balletts aus Moskau.
140 Jahre nach der Erstaufführung geht von diesem getanzten Märchen immer noch eine Faszination aus, die Alt und Jung begeistern kann. Dies merkte man auch in Bad Kissingen, da jede Altersgruppe im Kurtheater vertreten war. Gründe für diese Faszination sind nicht nur die eingängige Musik oder die Verwendung häufiger Motive vieler Märchen, sondern auch die anmutige Bewegungssprache und die schauspielerische Gestik der Akteure. In vier Akten erzählt das Ballett die Geschichte der als Schwan verzauberten Prinzessin Odette, in die sich der unbeschwerten Prinz Siegfried verliebt. Dieser schwört, sie durch seine Liebe aus dem Mächten des Zaubers Rotbart zu befreien. Doch dann lässt er sich durch Odile, das negative Abbild von Odette täuschen und verführen. Als der Prinz seinen Irrtum erkennt, ist es bereits zu spät. Der letzte Akt lässt verschiedene Inszenierungen zu, wobei sich das Klassische russische Ballett für die gute Variante entschieden hat: Odette vergibt und beide leben glücklich bis an ihr Lebensende.
Ballettkomponist Peter I. Tschaikowsky lässt in Schwanensee drei bekannte Bühnenbilder entstehen: der Schlosspark als Rahmen für ein Fest, der mystische Schwanensee, wo die symbolträchtigen Schwäne das Gute darstellen und der Zauber Rotbart den bösen Gegenpart übernimmt, ein Festsaal im Schloss mit dem Treffen von Gut und Böse sowie ein mögliches Happy End an mystischer Stelle. Diese allseits bekannten und überschaubaren Handlungsorte bilden den Rahmen für Ensemble und herausragende Akteure wie Prinz Siegfried, dessen Freund Benno, Rotbart und Odille / Odette, die üblicherweise von ein und derselben Tänzerin dargestellt wird. Schwanenprinzessin und ihr Gegenstück ist eine der anspruchsvolleren Rollen des klassischen Balletts für jede Ballerina, weil sie nicht nur zwei unterschiedliche Charaktere vereint, sondern auch choreographisch höchste Ansprüche an die Tänzerin stellt. Das Ballett ist reich an tänzerischen Höhepunkten - egal, ob es das Pax de trois und das melancholische Soli des Prinzen im 1. Akt sind, das Duett der Verliebten am Schwanensee mit dramaturgischen Auftritt von Rotbart und dem bekannten Tanz der vier Schwäne (Pas de quatre) oder im 3. Akt mit den Nationentänzen der Bräute und dem Pas de deux von Siegfried und dem schwarzen Schwan Odile. Balancen und Drehungen in verschiedenen Posen, Hebungen und Sprünge der Solisten wechselten sich ab mit Tänzen des Ensembles und zauberhaften Bildern der tanzenden Schwäne am See.
Da für die Ballettbesucher kein Programm zur Verfügung stand, kann man hier leider nicht die Namen der Akteure nennen, sondern nur lobend erwähnen, dass sowohl Ensemble als auch Solisten ihren Part jeweils mit technischer Präzision auf der kleinen Kissinger Bühne umsetzten. Nach anfänglich freundlichem Applaus, steigerte sich die Begeisterung des Kissinger Publikums mit jeder Szene - und diese wurden mit anschwellendem Beifall bis hin zum anerkennenden Schlussapplaus quittiert.
140 Jahre nach der Erstaufführung geht von diesem getanzten Märchen immer noch eine Faszination aus, die Alt und Jung begeistern kann. Dies merkte man auch in Bad Kissingen, da jede Altersgruppe im Kurtheater vertreten war. Gründe für diese Faszination sind nicht nur die eingängige Musik oder die Verwendung häufiger Motive vieler Märchen, sondern auch die anmutige Bewegungssprache und die schauspielerische Gestik der Akteure. In vier Akten erzählt das Ballett die Geschichte der als Schwan verzauberten Prinzessin Odette, in die sich der unbeschwerten Prinz Siegfried verliebt. Dieser schwört, sie durch seine Liebe aus dem Mächten des Zaubers Rotbart zu befreien. Doch dann lässt er sich durch Odile, das negative Abbild von Odette täuschen und verführen. Als der Prinz seinen Irrtum erkennt, ist es bereits zu spät. Der letzte Akt lässt verschiedene Inszenierungen zu, wobei sich das Klassische russische Ballett für die gute Variante entschieden hat: Odette vergibt und beide leben glücklich bis an ihr Lebensende.
Ballettkomponist Peter I. Tschaikowsky lässt in Schwanensee drei bekannte Bühnenbilder entstehen: der Schlosspark als Rahmen für ein Fest, der mystische Schwanensee, wo die symbolträchtigen Schwäne das Gute darstellen und der Zauber Rotbart den bösen Gegenpart übernimmt, ein Festsaal im Schloss mit dem Treffen von Gut und Böse sowie ein mögliches Happy End an mystischer Stelle. Diese allseits bekannten und überschaubaren Handlungsorte bilden den Rahmen für Ensemble und herausragende Akteure wie Prinz Siegfried, dessen Freund Benno, Rotbart und Odille / Odette, die üblicherweise von ein und derselben Tänzerin dargestellt wird. Schwanenprinzessin und ihr Gegenstück ist eine der anspruchsvolleren Rollen des klassischen Balletts für jede Ballerina, weil sie nicht nur zwei unterschiedliche Charaktere vereint, sondern auch choreographisch höchste Ansprüche an die Tänzerin stellt. Das Ballett ist reich an tänzerischen Höhepunkten - egal, ob es das Pax de trois und das melancholische Soli des Prinzen im 1. Akt sind, das Duett der Verliebten am Schwanensee mit dramaturgischen Auftritt von Rotbart und dem bekannten Tanz der vier Schwäne (Pas de quatre) oder im 3. Akt mit den Nationentänzen der Bräute und dem Pas de deux von Siegfried und dem schwarzen Schwan Odile. Balancen und Drehungen in verschiedenen Posen, Hebungen und Sprünge der Solisten wechselten sich ab mit Tänzen des Ensembles und zauberhaften Bildern der tanzenden Schwäne am See.
Da für die Ballettbesucher kein Programm zur Verfügung stand, kann man hier leider nicht die Namen der Akteure nennen, sondern nur lobend erwähnen, dass sowohl Ensemble als auch Solisten ihren Part jeweils mit technischer Präzision auf der kleinen Kissinger Bühne umsetzten. Nach anfänglich freundlichem Applaus, steigerte sich die Begeisterung des Kissinger Publikums mit jeder Szene - und diese wurden mit anschwellendem Beifall bis hin zum anerkennenden Schlussapplaus quittiert.
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