An der St.-Martin-Schule werden Schülerinnen und Schüler nicht nur jahrgangsübergreifend, sondern auch inklusiv beschult. Jeder Schüler erhält individualisierte Lernziele und kann sich somit auf den für ihn möglichen Schulabschluss vorbereiten. In diesem Schuljahr nahmen acht Neuntklässler an den Abschlussprüfungen für den Erfolgreichen beziehungsweise Qualifizierenden Mittelschulabschluss teil, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.
Alle haben bestanden
Alle schlossen ihre Prüfungen erfolgreich ab, was mit einer großen Bühne am Abend gefeiert wurde. Die „Kleinen“ schickten digitale Grüße und Wünsche. Die Achtklässler verabschiedeten sich persönlich mit Rätseln und einem Lied. Schulleiter Friedrich Pray nahm das Motto „Hoch hinaus“ auf, indem er die „Gefahren“ des Bergsteigens in einem Selbstgespräch ausführte. Anschließend schilderte er den Schülerinnen und Schülern , dass sie im Laufe ihrer Schulzeit ausreichend Sicherheitsnetze für ihre Zukunft aufgebaut haben, und wünschte ihnen viel Erfolg.
Mit Spannung wurde der Lehrer-Rap erwartet, der jedem Neuntklässler einen Spiegel vorhielt und zu viel Gelächter führte. Auch die Diashow, die nicht nur jeden einzelnen Schüler in der Zeit an der St.-Martin-Schule, sondern auch Aktionen der letzten Jahre zeigte, löste Erheiterung, aber auch ein bisschen Wehmut aus, heißt es weiter.
Die Entlassschüler ließen es sich natürlich nicht nehmen, in ihrer Abschlussrede jedem Lehrer mit einem Geschenk persönlich Danke zu sagen. Klassenlehrerin Katja Morber griff ebenfalls das diesjährige Motto auf. Sie übertrug „Hoch hinaus“ auf weitere Beispiele, wie Seifenblasen, Zeltdach, Gipfel oder Marienkirche und führte den Schülern vor Augen, was sie in ihrer Zeit an der SMS schon alles erreicht haben. Anschließend überreichte sie mit Oberstufenlehrer Claus Bergmann die Abschlusszeugnisse zum erfolgreichen Schulabschluss und Geschenke zur Erinnerung.
Neben dem Unterrichtsalltag können die Oberstufenschüler durch Praktika in Betrieben, Projekte und erlebnispädagogischen Angebote ihre Eigenverantwortung und Selbstständigkeit ausbauen. Alle Neuntklässler beginnen ab September eine Ausbildung in ortsansässigen Betrieben. Die Vollausbildungen reichen von Fliesenleger, Elektroniker, Anlagenmechaniker, Bäckereifachverkäuferin bis zur Maschinen- und Anlagenführerin. Auch in die schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin steigen zwei Schülerinnen ein. Ein weiterer besucht das Berufsgrundschuljahr, um seine Ausbildung als Schreiner beginnen zu können. red