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Bad Kissingen
Mit dem Rad entlang der Fränkischen Saale
Mit dem Fahrrad „Frankens Saalestück“ entdecken wollen offenbar viele – die neuen Radkarten waren schnell vergriffen. Jetzt gibt es eine zweite Auflage.
Für das gut ausgeschilderte Radwege-Netz durch „Frankens Saalestück“ werben Verbandsvorsitzender Armin Warmuth (CSU, rechts), Bürgermeister von Hammelburg, und Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel (SPD).       -  Für das gut ausgeschilderte Radwege-Netz durch „Frankens Saalestück“ werben Verbandsvorsitzender Armin Warmuth (CSU, rechts), Bürgermeister von Hammelburg, und Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel (SPD).
Foto: Sigismund von Dobschütz | Für das gut ausgeschilderte Radwege-Netz durch „Frankens Saalestück“ werben Verbandsvorsitzender Armin Warmuth (CSU, rechts), Bürgermeister von Hammelburg, und Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel (SPD).
Sigismund von Dobschütz
 |  aktualisiert: 11.07.2024 17:00 Uhr

Nicht einmal drei Monate hat es gedauert, bis die ersten 2500 Stück der im März erschienenen Radwanderkarte „Frankens Saalestück“ vergriffen waren. Jetzt warben Hammelburgs Bürgermeister Armin Warmuth (CSU), zugleich Vorsitzender des touristischen Zweckverbands „Franken Saalestück“, und Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel ( SPD ) anlässlich der Auslieferung der zweiten Auflage gemeinsam für das gut ausgeschilderte Radwege-Netz.

Die heutigen Touristen sind viel mobiler als noch vor 20 Jahren und bewegen sich während eines längeren Aufenthalts mit Auto oder Fahrrad rund um ihren Urlaubsort. Deshalb hatten sich schon vor Jahren zehn an der Fränkischen Saale liegende Städte und Gemeinden – mit der Unesco-Welterbe-Kurstadt Bad Kissingen an einem und der ältesten Weinstadt Hammelburg am anderen Endpunkt – in einer touristischen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, die sich im vergangenen Jahr zum Zweckverband „Frankens Saalestück“ umorganisierte.

Karte auch online

Aufgabenstellung ist die gemeinsame touristische Vermarktung aller angeschlossenen Ortschaften und ihres Umlandes. Um den Reiz dieser Landschaften noch intensiver entdecken und erleben zu können, bietet der Zweckverband jetzt seine neue Radkarte „Frankens Saalestück“ an – sowohl als Faltprospekt im üblichen Maßstab 1:50.000 sowie online zum Download auf seiner Homepage frankens-saalestueck.de . „Damit erfüllen wir den Wunsch vieler Gäste, denn Radfahren wird immer beliebter“, weiß Sophia Papadopoulos. Die Kauffrau für Tourismus und Freizeit und studierte Tourismus-Managerin unterstützt seit April 2022 Büroleiter Geerd Müller in Hammelburg. „Die Karte soll unsere Gäste zu Radtouren entlang der Saale inspirieren.“ Zur Auswahl stehen sieben Tourenvorschläge, die bereits alle ins amtliche Radwegenetz aufgenommen wurden.

Unterschiedliche Streckenlängen

Die Touren haben jeweils unterschiedliche Länge und ihre Höhenprofile sind auf den entsprechenden Kartenausschnitten genannt. Manche – wie der Burgenradweg mit 61 Kilometern die längste Tour, gefolgt von der Tour „Vom Main zur Rhön“ von Gemünden nach Bad Kissingen mit über 57 Kilometern - können je nach Leistungsprofil der Radler auch in Verbindung mit der Regionalbahn streckenweise verkürzt werden. Hilfreich bei der Wahl der Tour sind die Tipps über die „schönsten Ecken“ der zu befahrenden Gegend sowie die Vinotheken, Destillatheken, Heckenwirtschaften und Gasthöfe, die mit „Traditionellem aus Küche und Keller“ locken. Hinweise auf Service-Stationen und E-Bike-Ladestationen ergänzen das rückseitige Informationsangebot der Radkarte .

Routen mit dem E-Bike

Vor allem die spezielle E-Bike-Route auf einer Gesamtstrecke von 50 Kilometern vom Staatsbad Bad Kissingen entlang der Saale über Euerdorf nach Hammelburg und wieder zurück über Oberthulba nach Bad Kissingen , die zusätzlich mit eigenem Flyer beworben wird, ist für Bad Kissingens Oberbürgermeister Vogel eine Herzenssache. „Bisher wurde beim Radfahren immer nur an ein touristisches Angebot gedacht“, begründet Vogel seinen Vorstoß. Aber seit Einführung der E-Bikes und neuer technischer Möglichkeiten hat sich auch die Chance ergeben, „im Radfahren ein medizinisch-therapeutisches Angebot zu erkennen“. Erste unverbindliche Gespräche mit der einen oder anderen Klinik habe er bereits geführt, doch müsse das Thema noch konkretisiert werden. „Wir sollten intensiver darüber nachdenken“, schlägt er den Fachärzten vor.

In Rathäusern erhältlich

„Die neue Radkarte ist ein weiteres Instrument, um unsere Region 'Frankens Saalestück' enger zu vernetzen“, sagt Verbandsvorsitzender Armin Warmuth . Dieses Angebot gilt natürlich für auswärtige wie für einheimische Radfahrer gleichermaßen. Warmuth weiß aber auch: „Wir haben, um unser touristisches Ziel zu erreichen, durchaus noch Luft nach oben.“

Die Radwanderkarte „Frankens Saalestück“ gibt es jetzt wieder kostenlos in den beiden Tourist-Informationen von Bad Kissingen und Hammelburg sowie in den Rathäusern von Aura an der Saale , Elfershausen, Euerdorf, Fuchsstadt, Oberthulba, Ramsthal, Sulzthal und Wartmannsroth, in einigen der dortigen Hotels, Pensionen und Privatunterkünften sowie zum Download auf frankens-saalestueck.de

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  • R. A.
    Schickt die mal nach Holland. Da bekommen sie gezeigt, wie Radwegekonzepte aufgebaut, um - und durchgesetzt werden. Dort ist der Autofahrer nichtmal mehr die Nummer drei in der Prioritätenliste.
    Auch der ÖPNV funktioniert anders, da diese Menschen einen anderen Blick auf den Verkehr erarbeitet haben.
    Da ist der Deutsche ein rückständig auffälliger Depp.
    Wer es nicht glaubt, fahre ein Wochenende nach Holland.
    Du kommst verwundert nach Hause…
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  • F. R.
    Da sind die beiden richtigen abgebildet. Der eine bringt keinen vernünftigen Radweg zwischen Bad Kissingen und Euerdorf zu Stande und der andere bastelt seit Jahren an einem Radwegkonzept für Hammelburg. 3 Gutachten sind offensichtlich noch zu wenig. Eine Schande für beide Städte. Für diese gefährlichen Radabschnitte, insbesondere für Familien, sich noch in der Zeitung loben zu lassen, das muss man sich erst mal trauen.
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  • B. F.
    der Anzug ist die Lachnummer
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Helme wären auch nicht schlecht ...
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