Hohenroth bei Bad Neustadt an der Saale
Vom Augen-öffnen und Aufstehen in Hohenroth
Zum Glaubensfest sind rund 300 Gläubige gekommen. Leider wurden überwiegend wieder nur die erreicht, die ohnehin regelmäßig in die Kirche gehen.
"Steh auf, bleib nicht sitzen, weil es gerade so gemütlich ist. Bleib nicht länger hängen an alten Traditionen", rief Dekan Dr. Andreas Krefft zu Beginn des Glaubensfests des Dekanats Bad Neustadt den Besuchern zu. Er sprach von einem Fest der Gemeinschaft, bei dem jeder einzelne Teilnehmer zeige "Ich bin Christ". Das Glaubensfest zeige, dass Glaube nicht veraltet und unmodern ist.
Musikalisch begrüßt wurden die Besucher von der Projektband unter Leitung von Thorsten Kapperer. Auf dem Sportgelände von Hohenroth und in der Schule fanden die Aktionen, Vorträge und Workshops statt.
Beim Glaubensfest sollte jeder neue Impulse für sich erhalten und sich klarmachen, für was es sich im Leben aufzustehen lohnt.
"Und wo bleibe ich?", fragte Bruder Paulus Terwitte. Ist es eine Sünde an sich zu denken? Oder muss ich immer nur für andere da sein? Darf ich eigentlich zu meiner Kraft kommen und dabei auch andere stören? "Der christliche Glaube ist ein Glaube des Aufstehens", erklärte Bruder Paulus Terwitte. Die Erzählung von der Heilung des blinden Bartimäus aus dem Makrusevangelium sei da hilfreich. Bartimäus diene als Vorbild, weil er aufsteht und alles auf die Karte "Jesus" setzt. Dieses "Aufstehen" griff auch Schwester Teresa Zukic auf, die in fünf Schritten erklärte, wie der christliche Glaube im Alltag Raum findet: Selbstliebe, Bibel lesen, Gott loben und Vergebung seien die Eckpunkte.
Parallel zu den Vorträgen gab es diverse Workshops. Dazu gehörten ein Fantasiespiel, das sich auch mit dem blinden Bartimäus befasste. Biblische Geschichten für Kinder wurden im Tippi erzählt. Das Thema Schöpfung stand beim Bau von Solarblumen und dem ökologischen Fußabdruck im Vordergrund. Um Wissen und Geschicklichkeit ging es bei den Bundesgenerationenspielen. Es gab einen Filmworkshop wie auch einen Glaubensweg, der die Teilnehmer in die Situation des blinden Bartimäus rund um den Hohenrother See mit nahm. Wer Ruhe suchte, fand sie bei eucharistischer Anbetung und Lobpreis.
Es waren rund 300 Besucher aller Altersgruppen gekommen. "Meine Erwartungen haben sich erfüllt", sagte die Leiterin des Diözesanbüros, Ilka Seichter, am Abend. "Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen." Dem konnte sich auch der Ortsgeistliche Karl-Heinz Mergenthaler anschließen. "Mit ein paar mehr Besuchern, wären wir auch zufrieden", fügte er an. Sicher sei ein Großteil der Besucher der Kirche nahestehend gewesen und die eigentliche Zielgruppe, also Menschen, die nicht regelmäßig Gottesdienste besuchen, sei weniger angesprochen worden. "Doch der eine oder andere war auch da", so Mergenthaler.
Höhepunkt und Abschluss war der ökumenische Gottesdienst in dem auf ganz unterschiedliche Weise Zeugnis gegeben wurde. Regina Werner als blinder Bartimäus. Diakon Thomas Volkmuth mit einem sehr persönlichen Lebenszeugnis. Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler, der auf die Menschen im eigenen Umfeld verweist, die nach Jesus Zuwendung und Nähe, nach Vertrauen und Erlösung suchen.
Wie die evangelische Pfarrerin, Gerhild Ehrmann, erklärte, zeige die Geschichte, dass es sich lohne, aufzustehen und die Augen zu öffnen. "Es ist Dummheit zu denken, dass sich die Dinge ändern, wenn man nichts tut. (...) Lass Gott in dein Leben. Denke groß und bleibe dran."
Musikalisch begrüßt wurden die Besucher von der Projektband unter Leitung von Thorsten Kapperer. Auf dem Sportgelände von Hohenroth und in der Schule fanden die Aktionen, Vorträge und Workshops statt.
Beim Glaubensfest sollte jeder neue Impulse für sich erhalten und sich klarmachen, für was es sich im Leben aufzustehen lohnt.
"Und wo bleibe ich?", fragte Bruder Paulus Terwitte. Ist es eine Sünde an sich zu denken? Oder muss ich immer nur für andere da sein? Darf ich eigentlich zu meiner Kraft kommen und dabei auch andere stören? "Der christliche Glaube ist ein Glaube des Aufstehens", erklärte Bruder Paulus Terwitte. Die Erzählung von der Heilung des blinden Bartimäus aus dem Makrusevangelium sei da hilfreich. Bartimäus diene als Vorbild, weil er aufsteht und alles auf die Karte "Jesus" setzt. Dieses "Aufstehen" griff auch Schwester Teresa Zukic auf, die in fünf Schritten erklärte, wie der christliche Glaube im Alltag Raum findet: Selbstliebe, Bibel lesen, Gott loben und Vergebung seien die Eckpunkte.
Rund 300 Besucher
Parallel zu den Vorträgen gab es diverse Workshops. Dazu gehörten ein Fantasiespiel, das sich auch mit dem blinden Bartimäus befasste. Biblische Geschichten für Kinder wurden im Tippi erzählt. Das Thema Schöpfung stand beim Bau von Solarblumen und dem ökologischen Fußabdruck im Vordergrund. Um Wissen und Geschicklichkeit ging es bei den Bundesgenerationenspielen. Es gab einen Filmworkshop wie auch einen Glaubensweg, der die Teilnehmer in die Situation des blinden Bartimäus rund um den Hohenrother See mit nahm. Wer Ruhe suchte, fand sie bei eucharistischer Anbetung und Lobpreis.
Es waren rund 300 Besucher aller Altersgruppen gekommen. "Meine Erwartungen haben sich erfüllt", sagte die Leiterin des Diözesanbüros, Ilka Seichter, am Abend. "Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen." Dem konnte sich auch der Ortsgeistliche Karl-Heinz Mergenthaler anschließen. "Mit ein paar mehr Besuchern, wären wir auch zufrieden", fügte er an. Sicher sei ein Großteil der Besucher der Kirche nahestehend gewesen und die eigentliche Zielgruppe, also Menschen, die nicht regelmäßig Gottesdienste besuchen, sei weniger angesprochen worden. "Doch der eine oder andere war auch da", so Mergenthaler.
Höhepunkt und Abschluss war der ökumenische Gottesdienst in dem auf ganz unterschiedliche Weise Zeugnis gegeben wurde. Regina Werner als blinder Bartimäus. Diakon Thomas Volkmuth mit einem sehr persönlichen Lebenszeugnis. Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler, der auf die Menschen im eigenen Umfeld verweist, die nach Jesus Zuwendung und Nähe, nach Vertrauen und Erlösung suchen.
Wie die evangelische Pfarrerin, Gerhild Ehrmann, erklärte, zeige die Geschichte, dass es sich lohne, aufzustehen und die Augen zu öffnen. "Es ist Dummheit zu denken, dass sich die Dinge ändern, wenn man nichts tut. (...) Lass Gott in dein Leben. Denke groß und bleibe dran."
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