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Langendorf
Volker Partsch ist glaubwürdig und kompetent
Der Langendorfer bewirbt sich um das Bürgermeister-Amt in der Marktgemeinde Elfershausen.
'Ich kann Bürgermeister': Volker Partsch vor dem Elfershäuser Rathaus. Foto: Hilmar Ruppert       -  'Ich kann Bürgermeister': Volker Partsch vor dem Elfershäuser Rathaus. Foto: Hilmar Ruppert
| "Ich kann Bürgermeister": Volker Partsch vor dem Elfershäuser Rathaus. Foto: Hilmar Ruppert
Jürgen Schmitt
 |  aktualisiert: 17.08.2022 20:15 Uhr

Auf Sand hat Volker Partsch (Neue Liste) seine Bewerbung nicht gebaut. "Auf der Sachebene macht mir aufgrund meiner vielfältigen Erfahrung keiner was vor. Ich weiß, wie die Region tickt. Ich kenne die Menschen und bin in vielen Vereinen engagiert. Und wir brauchen einen Bürgermeister, der sofort loslegen kann", sagt der 51-Jährige selbstbewusst.

Die Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen der Marktgemeinde liegt dem Langendorfer am Herzen. "Wir müssen die Projekte zukunftsfest machen und die beste Lösung eruieren, die für alle tragbar ist. Die Generationen nach uns sollen sagen, die haben das richtig gemacht. Das finde ich extrem wichtig, dass die Leute erkennen, dass vorausgedacht und die richtigen Weichen gestellt wurden."

Den eigenen Lebensstil hat Volker Partsch ("Ich lebe die Nachhaltigkeit jeden Tag") aus Überzeugung längst angepasst. Der dreifache Familienvater fährt ein Elektroauto, hat sein Haus mit erneuerbaren Energien ausgestattet, nutzt sogar das Regenwasser und hat in Langendorf ein Wasserkraftwerk gebaut, das 50 Haushalte mit Strom versorgt. Der Handwerksmeister und Gastronom geht - nach 2014 - zum zweiten Mal ins Rennen um das Bürgermeisteramt - mit hundertprozentiger Zustimmung der Neuen Liste mit ihren 24 Gemeinderats-Kandidaten aus allen fünf Ortsteilen.

Vom aktuellen Wahlkampf zeigt sich Volker Partsch angetan: "Ich bin begeistert vom Interesse der Bürger an meiner Person und an unserem Team. Die Veranstaltungen sind jedenfalls sehr gut besucht." Die propagierte Nachhaltigkeit spiegelt sich auch im aktuellen Wahlkampf-Prospekt wider, das auf Recycling-Papier gedruckt wurde. "Wir haben auch keine Marketing-Firma beauftragt, sondern machen unseren Wahlkampf selbst."

Als partnerschaftlich und freundschaftlich bezeichnet der Langendorfer seinen Führungsstil. "Ich bin immer bereit für die beste Lösung, über die gerne länger nachgedacht werden darf, wenn die Entscheidung eine kluge ist. Kommunalpolitik ist kein leichtes Handwerk . Da braucht es jahrelange Vorbereitung, und ich bin vorbereitet. Ich kann Bürgermeister."

Um eine Gemeinde vorausschauend zu gestalten, brauche es einen klugen Kopf an der Spitze, aber auch ein Gremium, das über Partei- und Ortsgrenzen hinweg das Beste für die Bürger entscheidet. Der neue Gemeinderat müsse als Team auftreten, um alle Ortsteile gemeinsam voranzubringen. Der Stellvertreter des neuen Bürgermeisters sollte laut Partsch nicht von der Neuen Liste kommen. "Der Wählerwille muss akzeptiert werden, und hundert Prozent werden wir nicht bekommen. Persönliche und fachliche Kompetenzen sind hier maßgeblich."

Von optimalen Strukturen und einer lebendigen Vereinsvielfalt spricht Volker Partsch , "aber wir brauchen nicht nur Arbeitsplätze , sondern angesichts von offenen Stellen in der Marktgemeinde auch Arbeitskräfte. Und Menschen, die gut und gerne bei uns leben."

Viele Bürger würden sich über ein Gewerbegebiet, zumindest einen Lebensmittelmarkt in der Marktgemeinde freuen. Wie ist Ihr Standpunkt dazu?

Volker Partsch : Über jeden Interessenten, der sich mit einem Gewerbe im Markt Elfershausen ansiedeln möchte, freue ich mich ausdrücklich. Schon jetzt kann unsere Gemeinde attraktive Flächen dafür vorweisen. Die Reaktivierung von ehemaligen Produktionsstätten ist in die Überlegung zur Erschließung weiterer Gewerbegebiete mit einzubeziehen. Ein Lebensmittelmarkt wäre sehr wünschenswert. Aber auch kleine Läden, wie die Bäckereien in Elfershausen und Langendorf , sind wertvoll für die Grundversorgung und als Treffpunkt eine Bereicherung des Dorflebens. Wir werden daher die Machbarkeit eines Dorfladenkonzepts prüfen. Auch die voranschreitende Digitalisierung bietet Chancen, dass zukünftig die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs vor Ort über Lieferdienste abgedeckt wird.

Brach liegt das Kugelfischer-Gelände. Und so manchem Ortskern würde eine Belebung gut zu Gesicht stehen. Welche Vorhaben haben Sie diesbezüglich?

Gemeinsam mit der Firma Schaeffler werden wir versuchen, die 28 500 Quadratmeter große Industriefläche im Herzen unserer Gemeinde wieder mit Leben zu füllen. Die Innenentwicklung liegt mir nicht nur ganz besonders am Herzen, hier habe ich auch viel Erfahrung. An meinem eigenen Wohn- und Geschäftshaus, bei der kommunalen Planung und bei der Allianz Fränkisches Saaletal habe ich Konzepte mitentwickelt, um die einzelnen Ortskerne wieder nachhaltig zu beleben. Das geplante Ärztehaus und der Umbau der alten Dorfschulen werden weiter dazu beitragen.

Die Trimburg und das Saaletal sind kulturelle wie touristische Juwele. Wie lassen sich Vermarktungs-Potenzial und ökologische Nachhaltigkeit in Balance bringen?

Unter diesen Gesichtspunkten habe ich einen touristischen Zukunftsplan für den Markt mit einem neuen Marketingkonzept. Neue, ansprechende Prospekte und ein attraktiverer Internetauftritt gehören ebenso dazu.

Volker Partsch , Jahrgang 1968, ist verheiratet und hat drei Kinder. Der Langendorfer ist Schreinermeister, hat auch als Einrichtungsplaner gearbeitet, die Fachhochschulreife bei der Handwerkskammer für Unterfranken erworben und touristisch-gastronomische Weiterbildungen bei der IHK und dem Hotel- und Gaststättenverband besucht. Der 51-Jährige arbeitet im familieneigenen Betrieb mit, ist Vorsitzender des örtlichen Gesangvereins und seit über 30 Jahren aktiver Feuerwehrmann. Hobbies sind Lesen, Wandern und "alles rund ums Wasser."

Politische Karriere Seit 18 Jahren ist der 51-Jährige im Marktgemeinderat, seit sechs Jahren im Allianzrat Fränkisches Saaletal sowie Kreisrat und stellvertretender Fraktionssprecher . Dazu ist der Langendorfer Mitglied im Wirtschafts- und Umweltausschuss sowie Verwaltungsrat im Kommunalunternehmen des Landkreises.

Inhalte Die zielstrebige und effiziente Umsetzung bereits beschlossener Projekte ist Volker Partsch ein zentrales Anliegen. Der Langendorfer steht für eine offene und transparente Politik des Miteinanders.

 
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