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Münnerstadt
Viele Ortsstraßen sind kaputt
Straßenschäden treten in allen Münnerstädter Ortsteilen auf. Auch in Windheim habe die Stadt einiges nachzuholen, teilte Bürgermeister Helmut Blank mit.
Nicht überall sind die Straßen so katastrophal wie in der Münnerstädter Hörnau.Doch ab 2018 soll auf den städtischen Straßenunterhalt ein größeres Augenmerk gelegt werden, betonte Bürgermeister Helmut Blank in der Windheimer Bürgerversammlung.Heike Beudert       -  Nicht überall sind die Straßen so katastrophal wie in der Münnerstädter Hörnau.Doch ab 2018 soll auf den städtischen Straßenunterhalt ein größeres Augenmerk gelegt werden, betonte Bürgermeister Helmut Blank in der Windheimer Bürgerversammlung.Heike Beudert
| Nicht überall sind die Straßen so katastrophal wie in der Münnerstädter Hörnau.Doch ab 2018 soll auf den städtischen Straßenunterhalt ein größeres Augenmerk gelegt werden, betonte Bürgermeister Helmut Blank in der ...
Heike Beudert
 |  aktualisiert: 19.08.2022 05:40 Uhr
Im Jahr 2018 sollen in Münnerstadt Straßenschäden behoben werden, kündigte Bürgermeister Helmut Blank an. In der Bürgerversammlung in Windheim erklärte er, dass auch in Windheim einige dringende Arbeiten anstehen. "Wir wissen, was wir zu tun haben", erklärte er den knapp 20 erschienen Bürgern.
Bei den Bürgern, stellte Blank fest, kämen Straßen immer gut an: "Da fahren sie jeden Tag drauf". Auch in Windheim war das nicht anders. In der harmonischen Versammlung stand bei den Bürgern der örtliche Straßenverkehr ganz oben an. Blank verwies darauf, dass es marode Straßen im gesamten Stadtgebiet gibt. "Auch in Münnerstadt sind viele Straßen kaputt". Für sinnvoll hält er eine Prioritätenliste für den Straßenunterhalt. "Geld ist für die Arbeiten vorhanden", meinte der Bürgermeister - "auch wenn das der Kämmerer nicht gerne hört".
In Windheim gebe es einige Mängel bei Innerortsstraßen, stellte Blank fest. Daneben erinnerte Ortsreferent Klaus Schebler an die Schäden entlang des sogenannten Forstwegs, der in Richtung Reichenbach führt. Matthias Beck verwies darauf, dass ein Rückschnitt der Bäume nötig sei.
Offen ist nach Angaben Helmut Blanks, wer die Ausbesserungsarbeiten an den städtischen Straßen ausführen wird. Denkbar ist eine Vergabe an Fremdfirmen, aber auch der Bautrupp könnte Arbeiten übernehmen. Blank schwebt vor, Schäden an städtischen Straßen nach Möglichkeit im Rahmen des Straßenunterhalts auszubessern. Das spare den Bürgern Straßenausbaubeiträge.
Verärgert sind die Windheimer, weil immer wieder landwirtschaftliche Transporte zur Biogas-Anlage in Bad Bocklet den Ortsstraßen stark zusetzen. Während der Mais-Ernte würden fast ununterbrochen Fahrzeuge aus der Region durchs Dorf rollen, war die Klage. Nicht nur die Menge an Fahrzeugen, auch ihr Tempo wurde kritisiert. Eine Tonnagebeschränkung greife in diesem Fall nicht, weil landwirtschaftlicher Verkehr trotzdem fahren dürfe, erläuterte Schebler. In der Bürgerversammlung wurde eine Fahrbahnverengung an den Ortseingängen vorgeschlagen, die zumindest die Geschwindigkeit drosselt. Bei einer Verkehrsschau soll abgeklärt werden, ob das möglich ist. Aber auch Busse fahren nach Meinung der Bürger zu schnell in den Ort ein. Siegfried Hein regte an, ein stationäres Blitzgerät im Ort zu installieren.
Klaus Schebler wies in der Versammlung daraufhin, dass die Ortsstraßen, die zur KG 20 und zur Gemeindeverbindungsstraße Reichenbach-Steinach führen, zwar im Volksmund Haardweg und Forstweg genannt werden, aber offiziell namenlos sind. Rettungskräfte hätten dadurch in jüngster Zeit bei Verkehrsunfällen Orientierungsprobleme gehabt. Die Bürger sollen Namensvorschläge bringen, dann werde der Stadtrat über eine Widmung der Straßen entscheiden, so Helmut Blank.
Ein Thema der Bürgerversammlung waren die Baugebiete. Das 2006 in Windheim ausgewiesene und damals wegen seiner Größe stark kritisierte Baugebiet sei bis auf zwei Bauplätze bebaut. Reichenbach und Großwenkheim erhalten als nächstes neue Baugebiete. Die Malbe in Althausen sei erschlossen.
In der Sitzung verteidigte Helmut Blank die Konsolidierung des Haushaltes. Diese sei nötig, um dauerhaft mit den schuldenfreien Kommunen der Region konkurrieren zu können. Ab 2020, so sein Ziel, habe Münnerstadt wieder mehr finanziellen Spielraum.
 
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