In der gut besuchten Bürgerversammlung in der Schwedenberghalle waren viele Besucher schon vorinformiert über die beiden Großmaßnahmen im Markt, die Kanal- und Leitungssanierung und die Grunderneuerung der Schwedenberghalle, über die wir bereits berichteten. Doch gab es weitere Informationen von Bürgermeister Johannes Krumm , die Aufmerksamkeit verdienten.
Die Städtebauförderung ist ein staatliches Instrument, das durch Förderung Projekte ermöglichen kann, die sonst nicht zu schultern wären, wie beispielsweise die Sanierung des Alt-Orts von Elfershausen , die bei einer Ortsbetrachtung mit den Bürgern behandelt wurde. Der Gemeinderat entschied inzwischen, die Planung für die Maßnahme – inklusive des Schaeffler-Geländes – in die Hände des Architektur- und Städteplanerbüros Schlicht, Lamprecht und Kern zu legen. Damit könnte sich die Chance auf eine Förderung erhöhen.
Insgesamt 21 Brückenbauwerke und Stützmauern in der Gemeinde wurden auf ihren Zustand überprüft. Der Abschlussbericht wird in Kürze erwartet. Zwar sind einige Brücken in den letzten Jahren saniert oder ausgebessert worden, doch hat der Gesetzgeber festgelegt, dass diese Prüfung alle sechs Jahre vorzunehmen ist. Ein Projekt, für das es keine eigene Förderung gibt. Von der genannten Anzahl sind allein 13 Brücken und Übergänge über den Deisselbach. Hier muss der Markt selbst finanzieren.
Sanierung der Pfarrkirche
Auch die Sanierung der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Elfershausen geht in die Planung. Am Glockenturm und generell am Außenputz zeigen sich teils markante Schäden, die zu beheben sind. Eine Kostenschätzung beläuft sich auf rund 665.000 Euro, die sich der Markt und die Katholische Kirchenstiftung je zur Hälfte teilen.
Der Lebensmittelmarkt „Tante Enso“ läuft gut, erhält jedoch durch den Gesetzgeber Einschränkungen, weil er gegen das Ladenschlussgesetz verstößt. Dieses schreibt die Schlusszeit 20 Uhr und die Sonntagsruhe vor. „Tante Enso“ hatte bislang 24 Stunden geöffnet und auch an Sonntagen. Hinzu kommt, dass der Markt eine größere Verkaufsfläche aufweist als vom Gesetz erlaubt. Mit Problemen dieser Art muss sich jedoch der Bayerische Landtag beschäftigen.
Aktuell setzt der gemeindliche Bauhof das Außengelände des neuen Kindergartens, der „Kindervilla“, instand. Die geschätzten Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Der Wohnmobilstellplatz an der Schwedenberghalle ist ab sofort geöffnet. Der Erhalt des Stellwerks am Bahnhof ist abgeschlossen.
Ferienbetreuung
Herbert Edelmann sprach das Gemeindegrundstück „Am Rosenhügel“ an, das in der Überplanung im Rahmen der Städtebauförderung angegangen wird. Benjamin Hey erfragte die künftige Ferienbetreuung von Schülern. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass hier ab dem Jahr 2026 für Kinder im Grundschulalter eine gesetzliche Verpflichtung besteht. Ob dies auch mit den Kindergartenkindern möglich ist, müssen die Kindergartenleiterinnen beraten.
Marlene Hammelmann beanstandete den Zustand mancher Ruhebänke. Hier wäre eine Kontrolle nötig sowie die Herrichtung der Bänke. Werner Knüttel regte eine Verbreiterung der Parkplätze an der Saalebrücke mit Rasengittersteinen an. Gemeinderat Jürgen Seit bat um Prüfung der Türen in der Schwedenberghalle. Diese schließen nur schlecht oder gar nicht.
Alfred Greubel bat um Prüfung zur Sperrung der Saalebrücke alle vier Wochen, um in den Sommermonaten den Brückenschoppen abhalten zu können.
Michael Schröttle regte eine Pflasterung der Fläche am „Tante Enso“-Markt an, auf der die Sitzgruppe steht. Eine Übernahme der Reparaturkosten für das First-Responder-Fahrzeug durch die Gemeinde regte Ingo Graser an. Kleine Reparaturen erledigt die Feuerwehr.