Münnerstadt
Viel Arbeit mit dem Laub
Rund drei Monate lang sind Mitarbeiter des Bautrupps mit der Beseitigung der Blätter beschäftigt, und die Aufgaben werden immer mehr.
Erst kommt der Laubbläser zum Einsatz, dann werden die Blätter auf das Fahrzeug verladen. "Wir bringen das zur Sammelstelle nach Poppenlauer", sagt Robert Conrad, der sich zusammen mit Simon Bangert gerade um das Laub auf dem Anger kümmert. Kaum sind die beiden Bauhofmitarbeiter abgezogen, liegen die nächsten Blätter auf dem Pflaster. Sie werden wieder kommen.
Es gibt eine regelrechte Rangliste, nach denen die Mitarbeiter vorgehen, erläutert Bürgermeister Helmut Blank (CSU). "Zuerst sind die Spielplätze dran, dann die öffentlichen Flächen." Diese werden mehrfach gereinigt.
"Zum Schluss sind die Grünflächen an der Reihe, damit sie möglichst nur einmal vom Laub befreit werden müssen." Denn auch so haben der Bautrupp genug zu tun.
"Eineinhalb bis zwei Mitarbeiter sind drei Monate lang damit beschäftigt", hat der Bürgermeister der Statistik entnommen. Und weniger Arbeit werde es nicht. Das Stadtoberhaupt beklagt, dass es in letzter Zeit zu viele Leute gebe, die sich über Missstände aufregen, aber selbst wenig tun. Jeder Ort sehe auch nur sich selbst. Er führt aber auch ein positives Beispiel aus Wermerichshausen ins Feld, wo die Bauhofmitarbeiter teilweise das Laub bereits in Haufen vorfanden. Eine 81-jährige Bewohnerin hatte sich darum gekümmert.
Aber auch das ehrenamtliche Engagement in den Stadtteilen nimmt ab. "Unsere Aufgaben werden immer größer", beklagt der Bürgermeister, der die Lösung des Problems in der Investition in neue Technik und die Aufstockung des Personals sieht.
Nach dem Kauf eines neuen Baggers stehe jetzt der neue Radlader an. "Wir brauchen mehr hochwertige Technik, wie ein Mehrzweckgerät." Dieses könne kehren, mähen und Laub aufsaugen, zählt er auf. Die Kosten für ein Vorführgerät belaufen sich auf 90 000 bis 110 000 Euro.
Für mindestens genau so wichtig hält er die Aufstockung des Personals. "Wenn wir die Pflege des Friedhofs selbst übernehmen, reicht ein Mann gar nicht aus", ist er überzeugt. Auf den Bauhof lässt er nichts kommen. Die Mitarbeiter seien aber teils auch schon in die Jahre gekommen und die Belastung habe ihre Spuren hinterlassen, was sich am Krankenstand zeige. Für Helmut Blank geht an einer Aufstockung der Mitarbeiterzahl kein Weg vorbei. "Mit dem Personal und dem hohen Anspruch ist das nicht zu schaffen." Eine Ausgliederung des städtischen Bauhofs, den er vor ein paar Jahren prognostiziert hat, ist für ihn absolut kein Thema mehr. "Das ganze Outsourcing hat doch nichts gebracht."
Rangliste erstellt
Es gibt eine regelrechte Rangliste, nach denen die Mitarbeiter vorgehen, erläutert Bürgermeister Helmut Blank (CSU). "Zuerst sind die Spielplätze dran, dann die öffentlichen Flächen." Diese werden mehrfach gereinigt.
"Zum Schluss sind die Grünflächen an der Reihe, damit sie möglichst nur einmal vom Laub befreit werden müssen." Denn auch so haben der Bautrupp genug zu tun."Eineinhalb bis zwei Mitarbeiter sind drei Monate lang damit beschäftigt", hat der Bürgermeister der Statistik entnommen. Und weniger Arbeit werde es nicht. Das Stadtoberhaupt beklagt, dass es in letzter Zeit zu viele Leute gebe, die sich über Missstände aufregen, aber selbst wenig tun. Jeder Ort sehe auch nur sich selbst. Er führt aber auch ein positives Beispiel aus Wermerichshausen ins Feld, wo die Bauhofmitarbeiter teilweise das Laub bereits in Haufen vorfanden. Eine 81-jährige Bewohnerin hatte sich darum gekümmert.
Aber auch das ehrenamtliche Engagement in den Stadtteilen nimmt ab. "Unsere Aufgaben werden immer größer", beklagt der Bürgermeister, der die Lösung des Problems in der Investition in neue Technik und die Aufstockung des Personals sieht.
Mehrzweckgerät kaufen
Nach dem Kauf eines neuen Baggers stehe jetzt der neue Radlader an. "Wir brauchen mehr hochwertige Technik, wie ein Mehrzweckgerät." Dieses könne kehren, mähen und Laub aufsaugen, zählt er auf. Die Kosten für ein Vorführgerät belaufen sich auf 90 000 bis 110 000 Euro. Für mindestens genau so wichtig hält er die Aufstockung des Personals. "Wenn wir die Pflege des Friedhofs selbst übernehmen, reicht ein Mann gar nicht aus", ist er überzeugt. Auf den Bauhof lässt er nichts kommen. Die Mitarbeiter seien aber teils auch schon in die Jahre gekommen und die Belastung habe ihre Spuren hinterlassen, was sich am Krankenstand zeige. Für Helmut Blank geht an einer Aufstockung der Mitarbeiterzahl kein Weg vorbei. "Mit dem Personal und dem hohen Anspruch ist das nicht zu schaffen." Eine Ausgliederung des städtischen Bauhofs, den er vor ein paar Jahren prognostiziert hat, ist für ihn absolut kein Thema mehr. "Das ganze Outsourcing hat doch nichts gebracht."
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