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Sulzthal
Sulzthal: Tolle Tänze und Stars aus der Hitparade
Mehr als 100 Akteure sorgen beim „Sulzler Kappenabend“ für beste Stimmung und Unterhaltung.
Tanzsterne im Nimmerland beim Sulzthaler Kappenabend       -  Tanzsterne im Nimmerland beim Sulzthaler Kappenabend
Foto: Hilmar Ruppert | Tanzsterne im Nimmerland beim Sulzthaler Kappenabend
Hilmar Ruppert
 |  aktualisiert: 13.03.2025 14:21 Uhr

Dreistufige Raketen und viel Applaus hagelte es für die über 100 Akteure beim Sulzler Kappenabend. Die Gäste wurden in die Zeiten der Hitparade zurückversetzt, die „Sulzler Durfmusik“ packte wieder lokale Themen an und Tanzgruppen in den unterschiedlichsten Formationen rockten gekonnt die Bühne. Die Retzbacher „Kapalleköpf“ nahmen mit einer Abordnung aus Prinzenpaar, Elferrat und Tanzgruppe am närrischen Sitzungstreiben in Sulzthal teil.

Sitzungspräsident Tim Eckert wurde bei seiner Moderation von Katharina Mauder unterstützt, statt Orden verliehen sie Buttons. Für einige Akteure war der Abend wohl auch ein Spagat zwischen Trauer und Ausgelassenheit, gedachte man doch zu Beginn der Veranstaltung dem verstorbenen Vereinsringvorsitzenden Herbert Keller mit einem riesen-Applaus.

„Das war spitze“

„Das war – Spitze“ ertönte es nach dem Auftritt der Sulzler Rasselbande zur Musik von Pippi Langstrumpf . Eine Premiere in der Sulzler Fosenocht war der Auftritt der Nachwuchs-Büttenrednerinnen Emma Glöckner und Luisa Halbig in der Kinderbütt.

Eine Premiere in der Sulzler Fosenocht war der Auftritt der Nachwuchs-Büttenrednerinnen Emma Glöckner und Luisa Halbig in der Kinderbütt.       -  Eine Premiere in der Sulzler Fosenocht war der Auftritt der Nachwuchs-Büttenrednerinnen Emma Glöckner und Luisa Halbig in der Kinderbütt.
Foto: Hilmar Ruppert | Eine Premiere in der Sulzler Fosenocht war der Auftritt der Nachwuchs-Büttenrednerinnen Emma Glöckner und Luisa Halbig in der Kinderbütt.

„Als junges Mädchen hat man’s schwer, ach wenn man doch schon 20 wär“, wünschten sie sich. „Mit 20 werd’ ich es allen zeigen und mich mit den tollsten Klamotten kleiden“. Ins „Nimmerland “ entführten die Tanzsterne.

Mit Reimen in der Bütt

Bereits zum elften Mal stieg Ritzelfuchs Klaus Keller mit seinen in Reimform zusammengetragenen Anekdoten in die Bütt. Im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß, komme auch bei der Fahrradgruppe – den Ritzelfuchsern – immer öfter nichts mehr zusammen. Er berichtete von der Bürokratie und den Schwierigkeiten mit der Genehmigung seiner Photovoltaikanlage und von Gesetzeshütern, die den Geruch von Brennnessel-Jauche nicht von dem von Cannabis unterscheiden könnten.

„Ich bin ein Querulant und schau in unser Land“, prangerte er Windräder – die sich nicht drehen würden – und die schlecht gemachte Treppe zur Triekapelle an oder vermisste eine PV-Anlage auf dem Mehrzweckhallendach. Im Anschluss zeigte das Tanzmariechen-Duo mit Leni Erlwein und Annett Tremer sein Können.

Sessionsorden verliehen

Mit Carolina Halbig und Patrick Müller wurden in diesem Jahr zwei verdiente Fosenochter ausgezeichnet, sie erhielten den Sessionsorden.

Mit Carolina Halbig und Patrick Müller wurden in diesem Jahr zwei verdiente Fosenochter ausgezeichnet, sie erhielten den Sessionsorden.       -  Mit Carolina Halbig und Patrick Müller wurden in diesem Jahr zwei verdiente Fosenochter ausgezeichnet, sie erhielten den Sessionsorden.
Foto: Hilmar Ruppert | Mit Carolina Halbig und Patrick Müller wurden in diesem Jahr zwei verdiente Fosenochter ausgezeichnet, sie erhielten den Sessionsorden.

Nach der Pause konnte das Publikum in den Zeiten der Hitparade schwelgen. Dieter Thomas Heck (Jochen Hesselbach) stellte die Interpreten Roland Kaiser (Horst Sollfrank), Gitte (Ines Neder), Costa Cordalis (Bianca Mende) und Mireille Mathieu (Lidija Macek-Sollfrank) vor. Für ihren Live-Auftritt ernteten die Interpreten reichlich Applaus.

Anschließend entführten die Sulzler „Slow Motions“ die Gäste in Grimms Märchenwelt. Die Grundregeln des Fußballs und Infos aus erster Hand aus dem Sulzthaler Waldstadion brachte Susanne Müller als eingefleischter VfR-Fan Leni Wüscher bei. Die Bella Donnas sangen als echte Ultras das VfR-Lied und zogen damit das Publikum – das mitsang – auf ihre Seite. Richtig bunt wurde es beim Gastauftritt der Tanzformation aus Retzbach.

Wer hat das Steuer in der Hand?

Gerhard Halbig hatte sich eigentlich schon von der Bühne verabschiedet, ließ sich aber in diesem Jahr nicht lange bitten und übernahm wieder die Anmoderation der „Sulzler Durfmusik“. Das Parkproblem in Sulzthal habe sich vom Untertor ins Obertor verlagert, bemängelte Halbig.

Wer an den Hebeln der Macht sitze, habe das Steuer in der Hand. Aber als Bürgermeister und einsamer Hirte habe man es aber auch nicht immer leicht, bemängelte er die Vorgehensweise bei der Beschaffung des neuen Mannschafts-Transportwagens und bei der geplanten Freiflächen-PV-Anlage mit eigener Flächenbeteiligung.

Vier leidenschaftliche Musiker der „Sulzler Durfmusik“

Früher habe die Kindergärtnerin 50 Kinder alleine betreut und im Schulgebäude seien vier Klassen in einem Raum unterrichtet worden. Er ging außerdem auf die fehlenden Bäckereien, Läden und Gastwirtschaften ein, aber in Sulzl seien wenigstens die Feste noch gut besucht und es gebe die Anstalt.

Das sangen dann auch die vier leidenschaftlichen Musiker der „Sulzler Durfmusik“, Jürgen Landsteiner, Michael Heinlein, Martin Halbig und Carolina Halbig: „Wir gehen jetzt alle in die Anstalt nei, da is’ es schön, komm doch mit, dann wirst du’s seh’n.“ Zum Abschluss des fünfstündigen Programms rockten die Sulzler Bühnenfetzer noch einmal das Podium.

Die schönsten Bilder des Abends: 

 
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